Dragon Blood || 'qoy zhavvorsi'
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Dragon Blood || 'qoy zhavvorsi'

Ich bin es der im Wind reist, und ich, der in der Brise flüstert. Das ferne Brüllen der weichenden Zeit...
 
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 Wolfsberg...

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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyFr Nov 16 2012, 13:36

Ähmmm... Und was machen wir jetzt am besten? xDD Willst du noch was schreiben oder machen wir nen Zeitsprung?
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Ehrìs Dotrinus
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyFr Nov 16 2012, 19:29

Machen wir nen Zeitsprung auf den nächsten Tag ^^
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptySa Nov 17 2012, 11:56

Luana war noch eine ganze Weile, nachdem sie Ehris in seiner Wolfsform im Gang hatte stehen lassen, in den ihr noch völlig fremden Gängen herumgewandert. Und entweder bildete sie sich das nur ein, oder das Schloss war wirklich größer als es von außen den Anschein hatte. Die Wachen, welche in den 'belebteren' Teilen des Schloßes positioniert waren, hatten sie nur komisch angesehen oder gefragt ob alles in Ordnung sei. Zur Antwort hatte sich die Nachtelfe, nach den ersten vier Mal, schon eine Standardantwort zurecht gelegt: Entweder nickte sie nur und ging weiter oder erwiderte den Männern "Natürkich. Alles in Ordnung. Ich vertrete mir nur etwas die Füße und sehe mich um. Danke der Nachfrage". Und nachdem sich wohl im Schloss bereits herumgesprochen haben musste, dass sie nun Balerions Reiterin war, und die Wachen sich wohl nicht trauten sich gegen sie aufzulehnen, gaben sie sich jedesmal mit dieser Antwort zufrieden und gingen anschließend ihren Pflichten wieder gewissenhaft nach. Und der Platz den sie hier hatte, machte beinahe ihre fehlende Freiheit wieder wett - auch wenn eine riesige Burg ihr nicht die Wildnis und die Natur ersetzen konnte, merkte Luana, dass Ehris es ernst meinte. Er wollte - und konnte - sie hier gar nicht einsperren. Würde er dieses Ziel wirklich vor Augen haben, hätte er es sicher schon getan. Sie setzte ihren 'nächtlichen Spaziergang' fort und vergaß dabei wohl komplett die Zeit. Denn als sie ihr ihr zugewiesenes Zimmer betrat, begann sich der Himmel schon wieder zu erhellen, was ganz eindeutig auf die Morgendämmerung hinwies. Und wie es die Natur einer Nachtelfe war ging sie auch erst jetzt schlafen. Was sie allerdings selbst überraschte, war die Tatsache, dass sie unnatürlich schnell und ruhig einschlief. Vielleicht lag es daran, dass sie nun Balerion hatte, der Balsam für ihre Seele war und ihr Ruhe spendete. Oder es hatte doch die Ursache, dass sie nun so einiges mit Lord Ehris geklärt und dis Missverständnisse verbannt hatte. Was es auch war, es ließ die Nachtelfe friedlich schlafen.

Ihrem festen Schlaf hatte es Luana zu verdanken, dass sie nichteinmal aufwachte, als die Sonne aufging und ihr Zimmer erhellte. Gekonnt drehte sie 'dem Störenfried' den Rücken zu, murmelte einige zusammenhanglose Worte und schlief weiter. Sogar das zaghafte Klopfen und die Stimme die ihr hätte bekannt vorkommen sollen, es handelte sich offensichtlich um das Mädchen das ihr aus dem Kleid geholfen hatte welches sie wohl zum Frühstück rufen wollte, überhörte sie. Und da sie danach sonst keiner mehr störte, schlief sie tief und fest weiter.
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Ehrìs Dotrinus
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptySo Nov 18 2012, 02:49

Auch der König war die ganze Nacht unterwegs gewesen. Er hatte seinem inneren Wolf freien Lauf gelassen und so war er erst kurz vor der Morgendämmerung zurück im Schloss. Er hatte sich noch als Wolf hinein geschlichen und da er die Schwachpunkte seiner Burg kannte konnte er unbemerkt zurück in seine Gemächer gelangen. Dort angekommen richtete er sich auf und fuhr sich mit einer seiner Pranken durch sein schwarzes Fell, das vom Schnee nass war und dreckig. Wie schwarzer Sand rießelte diese Gestalt von ihm und der Silberhaarige tauchte wieder auf. Schwarzer Nebel wehte den Sand weg. Erschöpft von der Jagd ging er auf sein Bett zu und lies sich auf die weiche Matratze fallen. Er zog eines der Felle über seinen Körper und der Schlaf übermannte ihn sofort. Er fühlte sich ruhig und genauso war sein Schlaf, wenn er auch nur kurz war. Denn sobald die Sonne, die Spitze des Berges erklommen hatte und das Land in warmes Licht tauchte, öffneten sich wieder seine Augen. Er hatte nicht die Möglichkeit auszuschlafen. Er musste alles für die Reise vorbereiten.

Balerion:

Balerion hatte einen ganzen Tag geschlafen nur einmal in der Nacht war die rießige Echse erwacht und hatte die Angst seiner Reiterin gespürt. Er hatte ihre Gedanken gelesen jedoch blieb er wo er war. Sie rufte ihn nicht und so wollte er nicht einfach dort auftauhen. Er verstand Luanas Ängste immerhin hatte er die selben. Er war lange genug in Gefangenschaft gewesen und er wünschte sich diese Zeit bestimmt nicht zurück. Der Schwarze erhob sich und kleine Steine rieselten von seinen Schuppen. Gemächlich schritt er aus seiner Höhle und streckte genüsslich seine alten Glieder. Gähnend breitete er seine Flügel aus und schüttelte sich. Die Sonne wärmte seine Haut. Der Himmel war leicht bewölkt und trotzdem wirkte das Land wie ein Märchen. Der weiße Schnee glitzerte mystisch und der Wind der den Pulverschnee aufwirbelte lies es aussehen als würden Geister über die Felder tanzen.
Balerion stieß sich von dem Bergvorsprung ab und erhob sich elegant in die Lüfte. Nichts war schöner als ein morgentlicher Flug. Er genoss es die klte Luft an seinem Körper zu spüren und die Wolken die unter seinen Flügeln vorbei streichelten. Balerion machte sich auf den Weg zur Burg und als er über die Stadt flog und eien rießigen Schatten auf die Häuser unter ihm warf, sahen die Bauern nach oben und erstarrten vor Ehrfurcht. Der Drache spürte wo seine Reiterin war und als er näher an die Mauer kam, schlug er öfter mit seinen Flügeln und krallte sich an dem Balkon fest der direkt in ihre Räumlichkeiten führte. Er blickte hinein und sah Luana friedlich schlafen. Vorsichtig stupste er die Türen am Balkon an und öffnete sie so. Langsam schob er seinen Kopf hinein und schnaufte laut. ~"Guten Morgen kleine Elfe!~" sprach er mit sanfter Stimme und wartete bis sie erwachte.
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptySo Nov 18 2012, 11:19

Gekonnt ignorierte die Nachtelfe weiterhin die eifrigen Weckversuche der Sonnenstrahlen, die sich wohl nicht so leicht wie die Magd an der Tür abwimmeln ließ. Und obwohl sie noch wohlig tief schlief, spührte sie schon jetzt im Unterbewusstsein, dass Balerion wieder aufgewacht war und sich sogar auf dem Weg zu ihr befand. Doch das stöhrte nicht wirklich ihren Schlaf. Sie wusste nicht zum wie vielten Male sie sich nun schon umherwälzte, jedoch war es dieses Mal nicht, weil sie schlecht schlief, sondern eher weil sie sich maum entscheiden konnte, in welcher Position sie nun am besten vor dem Sonnenlicht geschützt war. Doch schlußendlich wachte sie doch noch auf, allerdings nicht dank des Sonnenlichts, sondern vielmehr durch die leichte Erschütterung, ausgelöst durch Balerions 'Landung' an ihrem Balkon. Noch müde streckte sie sich erst, gähnte und krabbelte dann, wenn auch widerwillig, aus dem warmen Bett. Bei seiner Begrüßung konnte sie nur lächeln, strich ihm zärtlich über die schwarz beschuppte Schnauze und erwiderte den Gruß. ~"Guten Morgen auch dir mein Großer. Ich hoffe dir hat deine erste Nacht in vollkommener Freiheit gut getan. Du siehst schon besser aus"~ meinte sie und begutachtete ihn. Zwar verheilten die Wunden der langen Gefangenschaft freilich nicht über Nacht, doch dennoch machte er schon wieder einen viel besseren Eindruck als er es noch einen Tag zuvor gemacht hatte. Dann ging sie hinüber zu ihrer Waschschüssel und sah erst ihr Spiegelbild für einige Sekunden an, ehe sie begann sich Wasser ins Gesicht zu spritzen. Und genau da fiel ihr ein, dass sie wohl mal wieder ein Bad vertragen konnte. Aber wie kam sie nun an ein Bad? Sie wandte sich wieder an ihren Gefährten. ~"Sag mal Balerion... Hast du auf dei em Flug hierher vielleicht einsn See gesehen? Oder vielleicht sogar eine heiße Quelle? Die wäre zum Baden geeignet..."~ murmelte die nachdenklich und strich sich leicht gedankenverloren durchs Haar.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptySo Nov 18 2012, 12:14

Ein sanftes Leuchten funkelte in den grauen Augen des Drachen als er sah wie seine Seelenverwante sich hin und her drehte und die Augen zudrückte nur um sie kurz danach zu öffnen. Balerion hatte sich in der Mauer der Burg festgekrallt und seinen massigen Kopf durch die Balkontür gestreckt. Er wartete ruhig darauf das Luana aufstand und als sie das tat brummte er tief. Ja es ging ihm wirklich besser, die frische Luft und die fehlenden Ketten hatten in völlig in Ruhe schlafen lassen, seit langer Zeit konnte er so tief schlafen und es hatte ihm viel Kraft verleiht. Natürlich sah man die offenen Wunden noch und sie würden lange brauchen um zu heilen da die Schuppen eines Drachen nur sehr langsam nachwuchsen. Doch er spürte die Schmerzen kaum mehr. ~"Ja es tat sehr gut einmal ohne Ketten schlafen zu können und sich strecken zu können wie man will! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl wieder frei zu sein! Und wie ich gesehen habe hast du auch sehr gut geschlafen?"~ fragte er mit seiner ruhigen und sehr tiefen Stimme nach. Immer wieder verdampfte schwarzer Rauch aus seinen Nüstern das ein Zeichen dafür war das seine lodernde Feuerlunge ununterbrochen arbeitete. Der Drache beobachtete wie sie sich das Gesicht wusch und überlegte kurz dann musste er lachen. Sein tiefes Lachen konnte ein fremder nicht hören, nein nicht einmal sehen. Das war nur seiner Reiterin vorbehalten, nur sie konnte es hören ~"Oh ja das weiß ich, ich kenne diese Gegend wie meine Westentasche, immerhin habe ich viele Jahrhunderte hier gelebt. Und ich denke..."~ er machte kurz eine Pause und legte den Kopf schief ~"Ich kenne die schönste heiße Quele wo wohl noch nie ein Mensch einen Fuß hingesetzt hat!"~ Balerion nickte noch einmal langsam, sich seiner Worte selbst zustimmend. ~"Aber dafür müsstest du auf meinen Rücken klettern, sie befindet sich hoch oben am Berg und dahin kommt man nur wenn man ein Paar Flügel hat"~ und so wartete er gar nicht auf ein Ja oder ein Nein sondern streckte seinen Hals noch weiter in den Raum und stupste sie vorsichtig und behutsam mit seiner kühlen Schnauze an. Er musste das so machen denn wenn er ein bisschen zu kräftig zustupsen würde, dann würde sie wohl quer durch den Raum fliegen. Für Balerion waren Menschen oder Menschähnliche Wesen relativ kleine und zerbrechliche Wesen.
Der Drache wartete bis sie auf seinen Rücken geklettert war (ich hoffe es macht nichts das ich das jetzt schon so dazu schreibe XD) und zog seinen Kopf zurück ins Freie ~"Halte dich gut fest, es könnte etwas holprig werden, vorallem ohne Drachensattel musst du dich besonders gut festhalten!"~ der Drache wartete bis Luana die richtige Position gefunden hatte und er spürte das sie fest genug saß, dann drückte er sich von der Wand ab und breitete seine Flügel aus. Mit ein zwei kräftigen Schlägen gewann er an Höhe und wendete in der Luft. Elegant und ruhig segelte er über das Dorf und steuerte auf das große Gebirge zu. Zielsträbig steuerte er einen Platz an und lies sich vom Wind weiter nach oben tragen. Als er näher zu den Felsen kam musste er immer wieder durch enge Schluchten fliegen doch war das eine Kleinigkeit für einen so alten Drachen wie ihn.
Vor ihnen tauchte eine hohe Steinwand auf und Balerion schlug energischer mit seinen Flügeln ~"Lehn dich an meinen Hals und halt dich gut fest, jetzt gehts aufwärts!"~ der schwarze Drache flog in rasender Geschwindigkeit nach oben und bremste am nächsten Felsvorsprung ab. Gekonnt landete er und klappte seine rießigen Schwingen an seinen Rücken. ~"Hier sind wir!"~ es wirkte wie in einem Märchen, ein geheimer Wald weit oben am Berg kurz an der Baumgrenze wo nichts mehr wuchs. Die Sonne brachte den Schnee zum glitzern und nicht ein Fußabdruck war zu sehen, nichts und niemand war, seit der lange Winter eingebrochen war hier gewesen. Knirschend ächzte der Schnee unter den Pranken des Drachen als er durch die Bäume schritt bis zu einer Stelle wo Dampf aus der Erde zu kommen schien, doch als die beiden näher kamen erkannte man ein paar kleine Teiche mit klaren dampfenden Wasser. Balerion lies sich neben einem der Quellen nieder und deutete mit dem Kopf auf dem Teich. ~"Bitteschön... ich hoffe es gefällt dir hier...früher sind wir Drachen immer hier her gekommen... als es noch mehrere von uns gab..."~ Wehmut schwang in seiner Stimme mit. Es machte ihn traurig wenn er an die Zeit von früher dachte wo viele Drachen den Himme ihr Eigen nannten.
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyMo Nov 19 2012, 11:05

(Ne schon ok. Very Happy)

Lächelnd sah Luana Balerion gegen die aufgehende Sonne an und setzte ihre Streicheleinheiten fort, unterbrach diese dann auch nur als er ihr grauen Qualm ins Gesicht schnaufte. Sie wusste, WAS diesen Qualm verursachte und das gefiel ihr absolut nicht. Doch sie konnte Balerion nun nicht meiden, nur weil er Feuer spie, vor dem sie sich fürchtete wie vor nichts Anderem. Aber das behielt sie für sich, irgendwann bekam sie das schon in den Griff - jetzt, wo sie mit Balerion viel Zeit verbringen würde. Als er ihre Frage bejahte und den Kopf wieder so lustig wie am Vortag hin- und herwippte, musste sie unwillkürlich lachen. "Lass mich noch schnell bescheid geben..." erwiderte sie, als er sich flach auf den Boden legte und sie auffordernd ansah. Sie lief schnell zu der Tür ihres Zimmers, öffnete sie und weckte die davor stehende, allerdings schlafende, Wache. "Sagt Lord Ehris ich werde einen morgendlichen Flug mit meinem Drachen machen. Um Missverständnisse und Überraschungen zu verhindern" erklärte sie ihm. Der Mann mittleren Alters nickte, salutierte kurz und kehrte dann in seine alte Position zurück - blieb aber dieses Mal wach wie er auch sollte. Dann kehrte ich zurück zu Balerion, kletterte geschickt und als hätte ich nie etwas Anderes gemacht auf seinen Rücken. Dieser wartete auch gar nicht mehr lange, zog seinen Kopf wieder aus der Balkontür und stieß sich kräftig ab. Mit einigen Flügelschlägen gewann der schwarze Drache rasch wieder an Höhe eben so wie an Geschwindigkeit und schon zischte die Landschaft, zumindest Luanas Meinung nach, an ihnen vorbei war jedoch nicht so schnell, um sie nicht bewundern zu können. Erst als Balerion sie warnte sie solle sich flach an seinen Hals lehnen, richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf den Flug an sich. Die nachtelfe heftete sich so gut es ging an einem der Stacheln fest und drückte sich auch auch ansonsten dicht an seinen Hals. Sie merkte es gar nicht, aber mitten im Flug kniff sie auch die Augen zusammen. Ob es nun aus ein eenig Angst war oder weil ihr der Wind in die Augen pfiff, darüber ließ sich nun streiten. Als er jedoch wieder innden Gleitflug überging und kurz darauf landete, öffnete sie sie wieder. Und sie war wirklich überwältigt. Balerion hatte nicht übertrieben, als er meinte, er wolle zur schönsten heißen Quelle mit ihr. "Hier ist es... wirklich toll. Danke Balerion" bedankte Luana sich und lächekte ihm zufrieden zu. Sogleich begann sie damit ihre Bluse, mdie Schuhe und den Rest auszuziehen. Und das vor Balerion zu tun, war ihr nichteinmal peinlich. Er guckte der Nachtelfe ja immerhin nichts weg und sie teilte ihre Gedanken, Gefühle und ihre See mit ihm. Erst vorsichtig und dann fast schon hastig stieg die Nachtelfe in das dampfende, warme Wasser. "Ahhh... es ist wirklich schön hier." seufzte sie entspannt. Als er dann jedoch erzählte wie es früher, war und seinen traurigen Blick sah, verspührte sie das Bedürfnis ihn etwas zu trösten. "Möchtest du mit ein bisschen von früher erzählen? Wie es damals so war?" fragte sie ihn als wolle sie ihn ablenken.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDi Nov 20 2012, 12:10

Die Sonne verlieh diesen Ort etwas magisches, es schien hier wahnsinnig friedlich zu sein. Die Äste der Tannen wippten sanft im Wind und der Dampf der geheimnissvoll durch die Lüfte tanzte. Balerion wartete bis Luana von seinem Rücken rutschte und legte sich neben der Quelle auf den Boden. ~"Das dachte ich mir... wir liebten diesen Ort hier!"~ ein leises Seufzen verlies sein Maul. Es machte ihm nichts aus das sie vor ihm die Kleider fallen lies. Für ihn war es nichts anderes als wenn sie angezogen wäre, immerhin waren Menschen oder Elfen in einer Sache benachteiligt sie mussten sich vor der Kälte mit Stoff und Leder schützen. Balerions Körper hingegen hatte selbst eine wahnsinnig hohe Körpertemperatur und so würde er nie frieren, denn seine Schuppen schützten jeden verletzlichen Teil seines Körpers. Das Wasser blubberte leise vor sich hin und bis auf das heulen des Windes war nicht viel zu hören, der alte Drache genoss die Ruhe und lies eine seiner Pranken ins Wasser gleiten. Langsam lies er sie durch das warme Wasser wandern und beobachtete die Wellen die diese aufwirbelte. Die schwarze Echse wirkte melancholisch und auch ein bisschen traurig ~"Ach da gibt es so viel zu erzählen... weißt du.. es ist schwierig für mich wieder in Freiheit zu sein und der einzige Drache zu sein, wo vorher überall Drachenmütter ihre Eier ausbrüteten. Für viele sind hier Hunderte von Jahre vergangen, für mich nur ein Augenaufschlag.."~ langsam hob er den Kopf aus dem Schnee und lies seinen Blick umher wandern. ~"Gerade dieser Ort erinnert mich an viele schöne Momente. Hier kamen wir oft zusammen aber das war vor der Zeit des Krieges. Da lebten wir noch frei auch ich. Weißt du.. ich bin ein Drache der noch in der Wildniss aufgewachsen ist, davon gab es zum Schluss nicht mehr viele. Jedes Königreich hatte eigene Leute die den Drachenmüttern ihre Kinder nahmen, noch bevor sie geschlüpft waren. So ist der einfachste Weg einen Drachen für sich zu gewinnen, da der Mensch den der Drache als erstes sieht für ihn sofort das wichtigste ist. Wilde Drachen wie mich zum Beispiel muss man von sich überzeugen."~ wieder schwang er den Kopf etwas hin und her und schloss kurz die Augen ~"Du musst wissen ich selbst hatte vor langer Zeit für Nachwuchs gesorgt, ich schenkte einer wunderschönen roten Drachendame mein Herz. Und da ein Drache nur alle 10 Jahre ein Ei legen konnte war es natürlich etwas ganz besonderes. Doch auch uns wurde es gestohlen... und als ich einer Reiterin einen Teil meiner Seele schenkte und ich mit ihr in den Krieg fliegen musste... tötete ich mein eigenes Kind..." Balerions Blick war abwesend so als würde er in eine andere Zeit entschwunden sein, so als wäre er gar nicht hier, als wäre er genau in diesem Moment und man konnte ihm den Schmerz regelrecht ansehen und Luana würde in sogar spüren. ~"Aber ein Krieg fordert seine Opfer und auch wir Drachen mussten für unser Land kämpfen. Ich war selbst noch ein junger Drache und stürzte mich in die Schlachten im Blutrausch.. aber ich musste schwer für meinen Namen und meine Stärke bezahlen... ich habe alles verloren, meine Partnerin meinen Sohn und mein altes Leben in Freiheit... und jetzt bin ich wohl der einzige Drache der noch lebt... wenn ich sterbe dann wird man über meine Rasse nur mehr in Büchern lesen können!"~ langsam zog er seine Pranke aus dem Wasser und beobachtete wie das Wasser über seine Schuppern lief ~"Es tut mir leid das ich über so traurige Sachen spreche, aber es tut gut es zu erzählen und andererseits hättest du den Weg nie zu mir gefunden, wenn es nicht so weit gekommen wäre! Und dafür bin ich dankbar!"~ ein Schmunzeln zog sich über sein Gesicht.
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDo Nov 22 2012, 09:00

Nachdem die Nachtelfe ihre Klmotten sorgfälltig über einen trockenen Ast etwas entfernt vom Quellendampf aufgehängt hatte, sie wollte vermeiden, dass sich ihre Kleider mit dem Dampf der Quellen vollsaugen könnten, stieg sie langsam in die Quelle hinein, da das Wasser im Gegensatz zur Außentemperatur ziemlich heiß war. Aber sie war immerhin nicht zimperlich und als das Wasser sie ersteinmal vollständi lg hatte, lehnte sie sich entspannt zurück und seufzte erneut. Als Balerion sich zu ihr an den Quellerand gesellte, seine Pranke ins Wasser tauchte und damit kleine Wellen schlug, lehnte sie sich an ihn und als hätte er nur darauf gewartet begann er zu erzählen, wobei er fast etwas traurig aussah. Und je mehr Luana von seiner Geschichte hörte, desto mehr verstand sie auch, wieso seine Miene Melancholie und Traurigkeit widerspiegelte. Doch sie wollte gar nicht weiter in seiner Vergangenheit, seinem verletzlichem Punkt, herumstochern sondern sandte ihm nur gedanklich ihr Mitgefühl. "Das tut mir leid..." fügte sie hinzu. Dann entschloss sie ihn auf andere Gedanken zu bringen. "Weißt du, ich bin noch nicht wirklich sehr alt, erfahren und weise, aber wenn du möchtest erzähle ich dir auch etwas aud meinem Leben." fragte die Nachtelfe ihn und das schweigende Nicken ihres Gefährten nahm sie als Zustimmung. "Bestimmt weißt du, was uns Nachtelfen ausmacht. Wir lieben es mit dem schützenden Schleier der Nacht zu umgeben. Mein Clan hat sich auf das Jagen und diverse Techniken dazu spezialisiert. Du wirst keinen Nachtelfenclan finden, der sich mit unseren Jagdfertigkeiten messen könnte" Luana gewährte ihm offenen Zugang zu ihren Gedanken und zeigte ihm Bilder von ihrer ersten Jagd, als sie stolz mit einem Wildschwein wiederkehrte, welches sie geschickt mit einem Bogen erlegt hatte. Sie zeigte ihm noch viel mehr, so war es für sie auch angenehmer und Balerion erlebte alles mit als wäre er dabei gewesen. Wie das Leben in ihrem Clan war, als sie ihren ersten Bogen selbst gemacht hatte und wie sie langsam aufwuchs und ihre Ausbildung beenden konnte. Ungewollt schlich sich dann die furchtbare Erinnerung an den Unfall mit dem Feuer ein und unweigerlich fuhr ihre Hand an ihr Handgelenk.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyFr Nov 23 2012, 07:06

Das Wasser blubberte leise vor sich hin als sich die Bilder von Luanas Erinnerung in seine Gedanken schlichen. Balerions Herz schlug ruhig im Gleichtakt und seinem Geist lies er freiem Lauf. Er sah wie durch ihre Augen, sah wie dieses Naturliebende Volk auf die Jagd ging, wie sie liebevoll mit sich umgingen und wie Luana lernte mit einem Bogen umzugehen. Der Drache brummte leise und lies diese schönen Erinnerungen auf sich wirken. Es waren schöne Bilder, Bilder von einem ruhigen Leben doch dann erschienen grauenhafte Sachen. Feuer, überall Feuer und er spürte die Angst die Luana verspürte als die Flammen von ihr besitz ergriffen. Balerion öffnete seine Augen um wieder zurück ins Hier und Jetzt zu gelangen. Er erhob seinen schweren Kopf aus dem Schnee und blickte zu seiner Reiterin. ~"Du fürchtest die Macht des Feuers?"~ fragte er mit behutsamen Ton nach.
Es könnte ein ziemliches Problem sein, denn ein Drache seiner Art besaß das Element des Feuers in sich. Balerion bemerkte die Brandnarben an ihrem Arm und legte den Kopf schief ~"Aber du brauchst keine Angst vor meinem Feuer haben, ich beschütze dich so das dir nie Gefahr drohen wird"~ ein leichtes Schmunzeln zog sich über sein Maul und der Drache blies schwarzen Rauch aus seinen Nüstern und lies ihn geheimnissvoll über das heiße Wasser tanzen. Der weiße Dampf und der schwarze Rauch vereinten sich wie zwei sich umarmende Gestalten. ~"Solange du an meiner Seite bist werde ich nicht zulassen das dir soetwas nocheinmal passiert"~ vorsichtig streckte er seinen Kopf zu ihr und stupste sie gegen die Schulter. ~"Weisst du schon was Lord Ehris nun vor hat?"~ Baleruon versuchte vom Thema abzulenken und so sah er nachdenklich in den Himmel. Die Wolken die über das Blau wanderten spiegelten sich in seinen grauen Augen wieder. ~"Hat er gestern mit dir noch darüber gesprochen? Ich denke das es wichtig ist das wir bald lernen richtig miteinander zu fliegen, da es sonst zu gefährlich werden könnte... immerhin möchte ich nicht das du plötzlich von meinem Rücken stürzt.. und erst wenn du es gelernt hast kann ich losgelassen fliegen!"~ langsam glitt sein mit Schuppenbesetzter Schweif ins Wasser.

(sorry voll der einfallslose Post Sad)
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyFr Nov 23 2012, 08:55

(Nein nein, is schon in Ordnung.^^)

Die schönen Erinnerungen die sie mit Balerion geteilt hatte, waren wie in dern Hintergrund gerückt. Die Angst vor dem lodernden, atmenden und alles fressendem Element hatte sich tief in ihr verwurzelt. Zwar gab eine Nachtelfe nie gerne zu, dass auch sie Angst vor etwas hatte, doch in dieser Situation war es unumgänglich gewesen, dass Balerion diese furchtbaren Bilder und Gefühle mit sehen musste. Unbehaglich ließ Luana ihren Arm zurück in das leicht schäumende und blubbernde Wasser gleiten, ganz so als wolle sie ihre Narbe und auch die damit zusammen hängenden Erlebnisse verbergen. Zwar half das jetzt auch nichts mehr, aber ihr war diese Sache einfach unangenehm. Als Balerion sie darauf ansprach, nickte sie zuerst nur und schluckte dann. "Ich weiß es klingt grotesk, dass ich als Nachtelfe und nun auch als deine Reiterin vor dem Feuer Angst habe. Doch es hat mir in meiner Kindheit furchtbare Schmerzen zugefügt und mich mit dieser Narbe fürs Leben gestraft. Damals dauerte es mehrer Tage, bis die Wunde wieder einigermaßen das Heilen begonnen hatte und sich nicht mehr wund oder fleischig anfühlte. Du als Kreatur des Feuers verstehst das sicher nicht so wirklich, aber noch heute kann ich offene Feuerstellen nicht wirklich leiden. Und wenn ich mich ihnen nähere, halte ich Abstand." erklärte die Nachtelfe. Der Mut, der dann von Balerion ausging, überrollte sie fast in ihrer Bedrücktheit, doch dann schmiegte sie sich an ihn und lächelte. "Ich weiß, dass du mich beschützt und nie zulassen würdest, dass mir jemand etwas antut, aber..." Sie stutzte. Wie wollte er sie vor etwas beschützen, das ihm inne wohnte und sein Element war? Doch dann erkannte sie, dass er sie nicht beschützen musste, sondern sie sich an das Feuer gewöhnen und ihm wieder vertrauen lernen musste. Und mit Balerion war das vielleicht einfacher als es alleine zu versuchen. Er gab ihr nicht nur Halt und Mut sondern verkörperte das Feuer von seiner besten Seite - denn er war definitiv nicht gefährlich. Als er jedoch das Gespräch mit Ehris ansprach, zuckte sie kurz zusammen. Schlagartig huschten die Bilder und Wortfetzen vom Vorabend wieder in ihr Gedächtnis und Zentrum des Ganzen war der Schwur. Zwar hatte sie die Sache gestern ganz versähnlich mit dem König geklärt, und sie glaubte ihm, jedoch wusste sie nun nicht wie Balerion darauf reagieren würde. Die Nachtelfe biss sich unsicher auf die Unterlippe. "Na ja, was das Gespräch angeht... nicht so direkt. Wir haben zwar gesprochen, aber... er hat mir nicht direkt verraten was er nun noch vorhat... Eher hat er... Nun, sieh selbst..." rückte sie nur ungern mit der Sprache heraus und öffnete ihrem Gefährten erneut ihre Gedanken und Erinnerungen, zeigte ihm den Abend ab dem Moment wo beide in Ehris` Gemächern standen und wie er sie vor die Wahl stellte - welche sie zwar zu seiner Freude fällte, jedoch sie selbst und wahrscheinlich auch Balerion einschränkte bis zu ihrer Fortsetzung der Unterhaltung im Nordflügel. Als auch das letzte Bild verschwamm und Luana die Augen wieder öffnete, sah sie Balerion direkt in seine Augen. "Es tut mir leid... Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, er hat mich überrumpelt... Und nun habe ich nicht nur meine Freiheit eingeschränkt, sondern auch deine neugewonnene sozusagen weggeworfen..." murmelte sie. Sie erwartete zwar nicht, dass Balerion sie nun anherrschte, doch sie konnte sich nicht vorstellen, dass er sonderlich glücklich war.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptySa Nov 24 2012, 15:32

Balerion verstand die Angst der jungen Nachtelfin immerhin konnte er sie regelrecht spüren, es waren grausame Bilder und das Schreien dröhnte ihm immernoch in den Ohren. Doch war er sich sicher das sie auch den Mut in ihr besaß das sie diese Angst bewältigen konnte und sich an das Feuer gewöhnen würde und auch irgendwann nach genügend training und Vertrauen das Feuer in sich finden würde, das nun da sie mit Balerion ihre Seele teilte, in sich besaß. Als er das Thema wechselte und sie ihm erneut in ihre Gedanken blicken lies und er sah wie sie den Schwur leistete und wie er Ehris stechend goldenen kalten Augen vor sich sah, schnaufte er leise und schloss die Augen. Somit unterband er auch den dünnen Faden zwischen den beiden so das er alle Erinnerungen so sehen konnte als wären es seine eigenen. Eine Weile schwieg er und hob den Kopf an, seine Augen wanderten zum Himmeln und die Wolken die über den blauen Himmel wanderten spiegelten sich in ihnen. Der sanfte kalte Wind wirbelte den Pulverschnee hoch und lies ihn um den schwarzen Drachen tanzen.
Es wirkte als durchdachte er seine Worte genau um die richtigen zu wählen, denn er bemerkte die Enttäuschung in Luana und ihre Traurigkeit und vielleicht auch einen Hauch von Schuldgefühlen ihm gegenüber. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann seine vertraute Stimme erneut zu erklingen ~"Ich kann dich sehr gut verstehen, aber bitte habe keine Schuldgefühle mir gegenüber."~ wie immer schwang ein beruhigender Unterton mit seinen Worten mit ~"Ich bin es gewohnt, jemandes Untertan zu sein! Weißt du, wenn du den Schwur nicht geleistet hättest, hätte Lord Ehris unsere Verbindung zerstören müssen. Es wäre für sein Reich zu gefährlich einen freilebenden Drachen exestieren zu lassen, immerhin könnte ich mich dem `Feind`anschließen und da ich wohl im Moment der einzig lebende Drache bin, wäre das sein Untergang und der Untergang seines ganzen Volkes!"~ langsam erhob sich der schwere geschuppte Körper. Immernoch war sein Blick in den Himmel gerichtet ~"Ohne dieser banalen Worte, könnte ein `wir` nicht exestieren! Also bin ich froh das du eingewilligt hast!"~ der Drache drehte seinen Kopf zu der Weißhaarigen Elfe im Wasser ~"Wir Drachen sind seit Jahrhunderten Kampfmaschienen und sicherten vielen feinen Herren ihre Ländereien und Burgen"~ nun lies auch der Drache Luana in seine Vergangeheit hineinblicken, in eine Zeit vor vielen Jahrhunderten wo der Himmel durchzogen war von schwarzen, roten, grünen oder Schneeweißen Gestalten die elegant durch die Luft glitten. Viele von ihnen trugen einen Reiter und hatten schwere Rüstungen an ihren Körper die herrlich verziehrt waren. Dann verschwand dieses Bild und ein junger schwarzer Drache war zu sehen, mit einer goldenen Rüstung über den Kopf. Es war Balerion selbst der sich im Wasser betrachtete, sie sah ihn durch seine Augen. Neben ihm stand eine junge Frau die herzlich lachte. Erneut verschwamm das Bild und er erinnerte sich an den Kampf gegen einen anderen möchtigen Drachen in den er seine Unterarmlangen Reisszähne schlug und ihn in der Luft zerfetzte. ~"Viele verehrte uns wie Götter, gerade die großen Fünf, wo auch ich mich dazu zählen darf. Wir waren damals unbesiegbar und verfeinerten unsere Fähigkeiten! Doch wie kann man eine Spezies verehren die sich gegenseitig auslöschte?"~ wieder unterband er die Verbindung und lies sich auf seine Hinterbeine nieder. Er sah aus wie eine aus schwarzen Stein gemeiselte Statue wie er stolz mit hocherhobenem Kopf vor der dampfenden Quelle saß. ~"Und doch würde ich die Zeit mit meiner Reiterin nie missen und ich werde wieder kämpfen und zwar an deiner Seite! Leider können die Völker nicht in Frieden nebeneinander leben, aber wenn sich das Königreich vereinen würde zu einem ganzen, dann sind wir einen Schritt näher am Frieden! Und das liegt in König Ehris Sinn und deswegen wird er alles tun um uns alles zu lernen. Und unser Band wird nur noch stärker! Und ich werde meine eingeschränkte Freiheit akzeptieren wenn wir nur nicht getrennt werden!"~ Balerion versuchte ihr das alles zu erklären und ihr begreiflich zu machen das ein Drache nie vollends frei sein würde oder dürfte. Ausser er würde von seinem Befehlsgeber und seiner Reiterin in die Freiheit entlassen werden, aber so lange kein Frieden herrschte war dieser Traum immernoch ein Traum und daran glaubte der alte Drache schon lange nicht mehr. Ausserdem würde er wohl vereinsamen ohne anderer Drachen.
~"Bitte mach dich keine Gedanken über meine Freiheit, ich bin solange frei solange wir gemeinsam fliegen! Ich denke eher das es für dich schwierig wird, du wirst deine Familie kaum mehr sehen, alleine die Ausbildung wird uns für längere Zeit von hier wegbringen! Du musst dir das gut überlegen ob du dein Clanleben hinter dir lassen kannst und gemeinsam mit mir in ein wohl sehr großes Abenteuer fliegen möchtest!"~ ein lächeln zog sich über sein großes Maul und er senkte seinen Kopf und begann aus dem Wasser zu trinken.
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyMo Nov 26 2012, 10:58

Das betretene Schweigen, in Verbindung mit der Abwendung seines Blickes in Richtung Himmel ließ Luana schon das Schlimmste befürchten, nachdem sie ihre Erinnerungen an den letzten Abend mit Balerion teilte. Würde er nun wütend sein? Oder enttäuscht und traurig? Oder vielleicht sogar noch schlimmer: eisiges Schweigen und Ignoranz? Die Nachtelfe malte sich eine Situation nach der Anderen aus, eine unerträglicher als die Nächste. Und umso erleichterter war sie, als Balerion das Wort wieder ergriff und ihr antwortete. Doch seine Antwort überraschte sie. Er war einverstanden? Froh, dass sie sowohl sich als auch ihn mittels einenes Schwures an den Herren dieses Landes gebunden hatte? Mit verwundertem Gesichtsausdruck musterte sie ihren Seelengefährten. Und dieser Ausdruck verschwand auch nicht, als er sie mit seiner Stimme und seinen Worten zu beruhigen versuchte. Er war es gewohnt jemandes Untertan zu sein? Was er wohl damit meinte... War es für ihn eine Art 'Job' eine Reiterin zu haben? Oder sogar eine Barrikade, die ihn von seiner restlosen Freiheit trennte? "Ich komme mir trotzdem etwas schuldig vor... Schon alleine aus dem Grund, dass du ja in der Hinsicht keinerlei Mitspracherecht oder Wahl hattest" antwortete sie ihm. Und auch wenn sie sich bewusst war, dass Ehris die Verbindung zwischen ihr und Balerion hätte brechen müssen, so hielt sie einen Schwur noch immer nicht für wirklich gut. Aber das lag wahrscheinlich an ihrer Natur. Erst als er ihr verkündete, dass er sogar den Schwur hinnahm, nur um weiter mit ihr zusammen zu sein, entspannten sich ihre teils verwunderten, teils schuldig aussehenden Züge und stattdessen lächelte sie. "Ich bin auch froh, bei dir bleiben zu können..." murmelte sie und lauschte ihm weiter. Doch als er fort fuhr, machte sich wieder ein bedrückter Ausdruck auf ihrem Gesicht breit. Denn etwas anderes als Mitleid und Mitgefühl empfand sie nicht, als Balerion ihr Einlass in seine Erinnerungen gewährte und ihr zeigte, dass es früher nicht besser als heute war, dass sie gezwungen waren zu kämpfen - ob man sie auch etwas hatte schwören lassen oder ob man ihre Reiter bedrohte. Sie sah den farbenprächtigen Geschöpfen zu, wie sie in der Luft umhersegelten, nur um sich Sekunden später gegenseitig vom Himmel zu holen. Betreten schüttelte sie den Kopf und wünschte sich niemals selbst mit Balerion in solche eine Situation zu kommen. "Weißt du, die Ältesten unseres Clans und die Bücher unserer großen Halken erzählen von einer Zeit, in der ihr noch frei am Himmel flirgen konntet und die Luft beherrscht habt. Wie sehr wünschte ich, ich hätte diese Zeit selbst miterlebt, statt nun gezwungen zu sein dich erneut mit in den Krieg mitzunehmen..." bemerkte sie znd hob ihren Blick zu ihm, da er sich mittlerweile aufgerichtet hatte. Sie tauchte nocheinmal kurz unter, fuhr sich durch ihre weißen, langen Haare ehe sie wieder auftauchte und aus der Quelle stieg. Sie warf sich das Leinentuch über, das sie mitgebracht hatte und setzte sich nahe an Balerions Flanke heran, da sein Körper angenehm warm war und sie so wohl schneller trocknen würde. "Meinst du wirklich, König Ehris wird uns aus seinen Diensten entlassen, sollten wir wirklich Erfolg haben und seiner Seite zum Sieg verhelfen. Meinst du nicht, er würde uns auf ewig als seine Wachhunde bei sich behalten und so seine Macht festigen?" gab ich Balerion gegenüber zu bemerken, als er seine Meinung zu Ehris' Zielen sagte. Denn ehrlich gesagt bezweifelte ich, dass er uns danach so einfach gehen lassen würde. Doch da das sowieso noch weit in der Zukunft lag, sollte ich mir darüber wohl am allernwenigsten Sorgen machen. "Aber solange ich bei dir bin, werde auch ich kich an diese Situation gewöhnen. Zusammen wird das schon irgendwie..." nurnelte ich noch, lehnte mich an seinen weicheren, ledrigen Bauch und strich ihm sanft über die Schuppen. "Und was mein bisheriges Leben im Clan und meine Familie angeht... Ich werde ja nicht für immer weg sein. Und da wir Elfen sowieso ein anderes Zeitgefühl haben, wird es meiner Familie sicher nicht so lange vorkommen wie es eifentlich ist. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es sowohl für meine Familie wie auch für mich schwer sein wird von der jeweils anderen Partei getrennt zu sein... Aber du machst mir das voneinander Fernbleiben einfacher..." fügte ich hinzu. Dann sah ich in den Himmel der es immer stärker weiße, dicke Flocken regnen ließ. "Sollten wir nicht langsam wieder zurück?" fragte die Nachtelde, nachdem einer der Eiskristalle auf ihrer Nase gelandet war und langsam schmolz.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDi Nov 27 2012, 10:55

Balerion streckte genüsslich seine Glieder und lauschte den Worten seiner Reiterin ~"Nein, ich vertraue deinen Entscheidungen und für mich bedeutet Freiheit mich frei bewegen zu könne. An ein freilebendes Leben als wilder Drache glaube ich schon lange nicht mehr"~ er seufzte und reckte seinen Hals. Aufmunternd stupste er sie mit seiner warmen Schnauze an und legte den Kopf schief ~"Mach dir nicht so viele Gedanken und mache dir keine Sorgen über mich, wenn ich wieder in den Krieg fliegen muss dann an deiner Seite und diesesmal würde ich meine Fehler von damals nicht mehr machen!"~ Immer mehr dicke Flocken fielen vom Himmel und wirbelten hektisch umher. Der Himmel war grau geworden und versprach wohl einen Schneesturm. Als Luana sich an seinen warmen Körper lehnte, streckte er einen Flügel schützend über sie und pustete warmen Atem über sie, so das ihre langen weißen Haare in windeseile trockneten.
~"Ja du hast Recht, ich denke ein Unwetter zieht auf und es ist besser du suchst den Schutz der Burg!"~ Balerion erhob sich aus dem schnee und zog die Kleider der Nachtelfe vorsichtig mit seinen Zähnen vom Ast und brachte sie seiner Reiterin. ~"Schnell zieh dich an, dann bringe ich dich zurück! Ausserdem wird König Ehris bestimmt warten, immerhin wird er wollen das wir bald unsere Ausbildung beginnen und dafür bin ich auch, denn es wäre gut wenn wir das gemeinsame Fliegen perfektionieren könnten"~ der schwarze Drache wartete bis sich Luana wieder angezogen hatte und kniete sich mit einem Bein nieder so das sie leichter auf seinen Rücken steigen konnte. ~"Auch wenn ich nicht weiß, wer unser Lehrmeister sein sollte! Die Meister der Drachenreitkunst sind seit vielen Jahren verschwunden oder gestorben!"~ murmelte er noch bevor er sich wieder vom Boden abstieß und sich in die Lüfte erhob. Er tat es erst als er sich sicher war das Luana gut auf seinem Rücken saß und sich festhielt. Er wollte kein Risiko eingehen, denn das fliegen auf einem Drachen ohne einen speziel dafür gefertigten Sattel war sehr gefährlich und könnte mit dem Tode enden.
Elegant segelte der rießige Drache durch die Lüfte, nur die Schneeflocken die hart gegen sein Gesicht prallten störten seine Sicht etwas. Doch er war alt genug um wohl in fast jeder Witterung fliegen zu können. Der Wind wurde stärker und der alte Drache kam nur mit schweren kräftigen Flügelschlägen vorann. Das Wetter hatte sich in windeseile verändert, das war wohl eine der Eigenschaften des hohen Nordens. Man konnte sich nie sicher sein wenn am frühen Morgen die Sonne schien das nicht am Nachmittag ein wilder Sturm tobte.
~"Halte dich gut fest!~" sprach er und die körperliche Anstrengung konnte mn hören. Er war lange nicht geflogen und so waren kurze Strecken schon sehr anstrengend für ihn. Balerion verlor an Höhe und steuerte den Weg zur Burg an. Gekonnt landete er wieder an dem Balkon der Nachtelfe und streckte den Hals in den Raum. Die Kälte war in die wohnlichen Räumlichkeiten gezogen und so drehte Balerion den Kopf und bemerkte das erloschene Kaminfeuer. Mit einem kurzem Ausatmen feuerte er einen kleinen Feuerball aus seinen Rachen und brachte das Holz darin sofort zum knistern.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDo Nov 29 2012, 10:05

(Sag mal, willst du eig. bei Dragonriders nix mehr posten?)

Die Wärme die von Balerion ausging, wie auch der schützende Flügel den er über sie hielt und sein warmer Atem, alls dies sorgte dafür, dass sie ungewöhnlich schnell trocknete und so ihre Haut schneller trocken war, was zur Folge hatte, dass sie nun wieder wärmer war das die Temperatur die es hier draußen hatte, was ihr eine ordentliche Gänsehaut verschaffte. Sie zog das Leinentuch kurz enger um sich und pustete dann kurz ihren Atem darunter, damit es etwas wärmer wurde. Durch die Öffnungen entwich jedoch etwas davon und stieg als weiße Wolke auf. "Brrrr, es wird langsam wirklich kalt..." murmelte sie und zitterte kurz, ehe sie ihre Kleidung von Balerion wieder entgegennahm und sich schnellstmöglichst wieder anzog. Das Leinentuch breitete sie, nachdem sie Balerions Rücken erklommen hatte, als eine Art Decke dort aus, wo sie sich kurz darauf hinsetzte. So hatte sie ein klein wenig zusätzlichen Halt, was wohl nie schadete. Als die Nachtelfe sicher saß, gab sie Balerion ein Zeichen und kurz darauf stieß sich der Drache auch schon kräftig vom Boden ab um gut wegzukommen. Ubd sowohl die Decke als auch das kräftige Abstoßen kam den beiden zugute, denn sie waren gerade mal aus dem Gebirgsstück der Quellen heraus, als sich erst der Wind wie auch der Schneefall verstärkte und Luana dann völlig die Sicht nahm. Sie kauerte sich hinter den Stachel an den sie sich klammerte und kniff die Augen zusammen, da sie jedesmal zu tränen begannen, wenn sie sie öffnete, da ihr entweder der Wind oder die Schneeflocken in die Augen peitschten. Wie es wohlerst Balerion gehen musste? Sicher, er war schon alt und erfahren im Fliegen, doch er war lange nicht mehr am Himmel gewesen und auch seine Sehkraft hat aicher ihre Grenzen. Doch die Nachtelfe vertraute ihm voll und ganz. Und als sie die Augen wieder öffnete, sah sie tatsächlich schon die Umrisse der Burg, welche auch immer näher kam und deutlicher wurde. Nach einem kurzen Ruck blieb Balerion endgültig stehen. Als Luana ihre Augen öffnete, erkannte sie, dass sie nun an der Burg angekommen waren, der schwarze Drache sich sogar direkt an ihrem Balkon festgekrallt hatte. Vorsichtig stand sie auf und wurde sogleich von Balerion von seinem Rücken gehoben und anschließend in dem Zimmer wieder abgesetzt wurde. Doch hier war ebenfalls die Kälte eingezogen. Das Fenster stand offen und niemand hatte Feuerholz nachgelegt, sodass der Kamin erloschen war. Doch Balerion schaffte sofort Abhilfe. Er holte einmal tief Luft und schon kam ein Feuerball aus seinem Maul geschossen. Die Nachtelfe zuckte zwar kurz zusammen doch war dann froh, als das Holz wieder zu knistern begann und sich die Wärme langsam wieder in ihrem Zimmer breit machte. "Vielen Dank..." murmelte sie und lächelte ihrem Gefährten zu ehe sie an die Tür ging, sie öffnete und nach ein paar Wachen ausschau hielt, welche sie auch recht schnell fand. "Hey ihr beiden. Könntet ihr König Ehris ausrichten, dass Balerion und ich nun wieder hier sind, falls er ein Anliegen hat" sprach ich die Beiden an. Die Männer nickten, folgten sofort meiner Anweisung und marschierten los.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptySo Dez 02 2012, 11:02

Kurz beobachtete der Drache die lodernden Flammen die wie wild im Wind tanzten der durch die offene Balkontür durch das Zimmer fegte. Jedoch konnte man die Wärme sofort spüren die davon ausging. Balerion drehte den Kopf und zog mit dem Maul eine dicke Felldedke on dem rießigen Bett und warf sie halb über Luanas Schultern und halb über ihren Kopf. Es war etwas schwierig wenn man sich nur mit den Zähnen helfen konnte und so grinste er und wackelte mit dem Kopf ~"Nicht das du dich erkältest!"~ sprach er mit sanfter 'Stimme und lies seinen langen Schweif einmal gegen die Mauer schlagen so das ein dumpfes Geräusch ertönte. Ein leises brummeln entkam den Bauch des Drachen und erst jetzt fiel ihm auf das er unbedingt jagen musste. ~"Ich werde dich jetzt verlassen, ich muss mir den Bauch vollschlagen. Wegen dem Geschichten erzählen habe ich ganz meinen Hunger vergessen! Wenn du mich brauchst ruf mich und ich werde sofort zu dir eilen!"~ Balerions Worte ähnelten irgendwie die eines edlen Ritters von längst vergangener Zeit. Man merkte das er andere Zeiten erlebt hatte.
Und so breitete er seine Flügel aus und der starke Wind tat sein übriges und hob ihn sanft in die Lüfte. Der weiße Schnee der wie wild um ihn wirbelte lies ihn bald komplett verschwinden. Der Himmel war grau und die rießiegen Tannen bäugten sich im Wind. Elegant segelte der rießige Drache durch die Lüfte und hatte sein Blick auf die Wälter unter ihm gerichtet. Seine Augen waren um ein vielfaches schärfer als die einer Katze er konnte von weiter entfernung die noch so kleinsten Dinge wahrnehmen, konnte hören wie sich eine Maus in ihrem Loch hinter ihren Ohren kratzte. Er war das geborene Raubtier und auch Luana würde diese Fähigkeiten bald ihr Eigen nennen dürfen, wenn sie lernen würde den Teil seiner Seele die in ihr Schlummerte mehr Freiheit zu geben.
Dann witterte und hörte wie ein Berglöwe über einen Hügel trabte. Balerions Pupillen erweiterten sich schlagartig und schon ging er in den Sturzflog, beinahe lautlos schoss er nach unten und landete direkt auf dem Löwen und biss ihm nur mit einem Biss tod. Der für ihn kleine Löwe war nur ein kleiner Happen und es würde noch einige Stunden dauern bis er genügend Fleisch beisammen hatte um satt zu werden.

Ehris:

Ehris`hatte wohl nur ein bis zwei Stunden geschlafen den Rest der Nacht war er ruhelos durch seine Räumlichkeiten gewandert, Alpträume störten seinen Schlaf und er wetzte sowieso nur im Bett hin und her. Woher diese unangenehme Ruhe in seiner Magengegend stammte, konnte er nicht deuten. Schnell schüttelte er den Kopf um die Bilder vom letzrigen Abend zu vergessen. Wie hatte er sich nur benommen? Er hatte sich vor Luana hingekniet? Er war der König, normalerweiße hätte er sie dazu zwingen können. Doch irgendwie wollte er das nicht und das beunruhigte ihn noch mehr. Mit kühlem Blick sah er in den Spiegel und bemerkte das er im Moment so gar nicht wie ein Herrscher aussah. Seine silbernen unbändigen Haare standen wie wild in alle Richtungen und sein Gesicht wirkte müde und blass. Seufzend fuhr er sich über die Stirn und verlies energisch sein Gemach. Er wusste natürlich das Luana mit Balerion die Burg verlassen hatte. Soetwas wurde ihm sofort berichtet. Aber ihm war das nur Recht wenn sie sich besser kennen lernte. Würde sie zu fliehen versuchen, wäre das ihr tod. Ihrer und der des Drachen. Aber abgesehen davon glaubte er an Luanas Loyalität die irgendwo in ihr schlummerte, wenn sie auch zu dem wilden Volk gehörte.
Zielsicher ging er durch den Westflügel und betrat einen Raum wo mehrere warme Bäder dampften. Es wirkte wie eine Therme oder wie ein Türkisches Bad. Der König entledigte sich seiner Kleider und entblöste seinen zernarbten Rücken. Ohne auch nur zu blinzeln betrat er das brennend heiße Wasser und lies sich darin nieder. Der Silberhaarige liebte brennend heißes Wasser es lenkte ihn von vielen anderen Dingen ab und so tauchte er kurz unter, nur um kurz danach wieder aufzutauchen und mit einem kurzen Kopfschütteln das überflüssigen Wasser in seinen Haaren zu entfernen.
Abgespannt lehnte er sich zurück und schloss seine Augen, ein leises Seufzen verlies seine Lippen. Es lag noch so viel Arbeit vor ihm und vor seiner Reiterin. Zuerst musste er seinen alten Freund besuchen obwohl man ihn nocht so nennen konnte Kimahri würde wohl niemanden als seinen Freund bezeichnen. Ehris musste ihn an seinen Eid erinnern und an die Schuld die noch offen stand, er musste ihn dazu bringen zurück in den Norden zu kommen und Luana zu trainieren. Aber ob das so einfach war bezweifelte er. Einen anderen Ausweg gab es nun mal nicht. Es gab kaum mehr Lehrmeister die Reiter in ihre Lehre nahmen und wenn war niemand so gut wie Kimahri selbst. Doch hatte er seit dem Tod seines eigenen Drachen nie mehr jemanden unter seine Fittiche genommen. Auch wenn der Tod seines Drachen nie bewiesen wurde.
Nachdenklich öffnete er seine goldenen Augen und musterte die Decke. Erst nach langer Zeit rief er eine der Dienerinen und befahl ihr fische Kleidung zu bringen. Langsam stieg er aus dem heißen Wasser und das Mädchen senkte mit roten Wangen den Blick auf den Boden. Ehris riss ihr die Kleidung aus den Händen und ging unberührt ein paar Schritte weiter zu einen der Kamine um sich anzuziehen. Er lies sich in einen mit Fellen bestückten Sessel nieder und nahm sich ein Buch das neben ihm auf einem dunklen Tisch lag. Er begann zu lesen und so versüste er sich die Zeit mit schwerer Lektüre bis seine silbernen Haare wieder trocken waren und wieder glänzten.
Eine Wache schritt energisch mit klappernder Rüstung in den Raum und verneigte sich "Lord, Lady Luana ist soeben zurück gekehrt!" der König sah von seinem Buch auf und nickte nur kurz. "Gut! Sag den anderen sie sollen sich bereit machen und die Sachen zu den Schiffen bringen ich möchte so bald als möglich die Reise über die Meerenge antreten!" erneut verbäugte sich der Mann dessen Gesicht unter einem schweren Helm versteckt war und verlies den Raum.
Ehris lies noch einige Zeit verstreichen und aß auch noch einen kleinen Happen bevor er sich auf den Weg zu Luana machte. Der frühe Nachmittag war eingebrochen und der Sturm heulte immernoch durch die Gänge der alten Burg. Ehris klopfte an die schwere Holztür von Luanas Räumlichkeiten und wartete.

(ich hab schon bei dragonriders gepostet! Aber da hatte sich ne weile nicht viel getan bei Cyrill und bei Vincent nicht jetzt hab ich ganz vergessen hinzuschaun! >_<)
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyMo Dez 03 2012, 11:43

Luana spürte die Wärme durchaus, die von dem kleinen, aber stetig wachsenden Feuer ausging. Zwar hatten die Flammen Mühe eine gewisse Stabilität aufzubauen, da der Wind in unregelmäßigen Abständen Böhen in das Zimmer wehte, doch als Balerion sich vollständig vor die Balkonöffnung klammerte, hatte das Feuer bessere Chancen und allmählich wurde es mohlig warm. Als der schwarze Drache jedoch seinen Hals in ihr Gemach streckte und sich ihre Decke mit den Zähnen schnappte, sah sie ihm verwirrt zu und sah trotzdem nicht kommen, dass er ihr die Decke nur Sekunden später über den Kopf warf. Lachend befreite sie sich soweit aus dem Gewirre, bis sie sich normal darin einwickeln konnte. "Vielen Dank" erwiderte sie und strich ihm über die Schnauze. Als er jedoch anscheinend an seinen Hunger erinnert wurde, nickte sie nur. "Natürlich. Irgendwie war wohl in meiner Betrachtung für dich, du seist ein beinahe unbesiegbares, freies Geschöpf die Tatsache untergegangen, dass auch du etwas zu Essen benötigst" antwortete sie ihm, doch alleine der liebevolle Ton in ihrer Stimme zeigte schon, dass sie es nicht bissig oder böse meinte. Sie könnte auch so nie sarkastisch zu ihm sein. Sie verabschiedete sich noch von ihm und sah ihm kurz hinterher wie er vom Schnee verschluckt wurde, ehe sie die Flügel des Balkons schloss und sich die Wärme so besser verbreiten konnte. Nun nahm sie sich ihrer Kleider an. Sie waren noch etwas feucht und dementsprechend auch ziemlich kalt. Sie zog diese aus, platzierte sie in der Nähe des Kamins wo sie trocknen sollten. Abermals in Unterkleid, inspizierte sie den Inhalt ihres Kleiderschrankes welcher nun, zu ihrer Überraschung, nicht mehr vollständig aus Kleidern bestand. Zwischen den prunkvoll aussehenden Gewändern fanden sich nun auch vereinzelt Hosen und Blusen. Entzückt zog sie eine dunkelbraune Hose sowie eine weiße Bluse, zog sich beides in Verbindung mit ihrem Gürtel an und war gerade dabei sich ihre Haare zu flechten, als es beinahe etwas harsch an der Tür klopfte. Da sie schon über die Hälfte geschafft hatte und nicht nocheinmal von vorne anfangen wollte, behielt sie eine Hand in den Haaren, während sie mit der Anderen die Tür öffnete. "Guten Morgen Ehris" begrüßte sie den König mit einem leicht gesenkten Kopf ehe sie mit ihrer Frisur fort fuhr. "Ich hoffe ihr habt angenehm geruht" fügte sie gut gelaunt und höflich hinzu, während sie sich im Spiegel ansah und genauestens ihre Handgriffe beobachtete, wobei ab und an auch einer ihrer Blicke zum König huschte.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDi Dez 04 2012, 06:09

Der König wartete vor der Türe nachdem er drei Mal geklopft hatte und die Tür mit einem Knarren geöffnet wurde. Ehris sah die Nachtelfe vor ihm an die anscheinend dabei war ihre Haare zu flechten. Mit dem üblichen kalten Blick sah er sie an und nickte bejahend. Er bemerkte ihre gute Laune und war etwas überrascht nach der Diskussion von Gestern. "Ja wie immer!" log er, denn eigentlich hatte er schon lange keinen tiefen traumlosen Schlaf genießen können, doch das tat hier nichts zur Sache. "Ihr wart mit Balerion weg? Ich hoffe ihr versteht euch gut.." langsam betrat er den Raum und sah sich um.
Er war lange nicht mehr hier gewesen und war beeindruckt wie wohnlich seine Untergebenen diese Räumlichkeiten für seinen Besuch eingeräumt hatten. Der Schatten verschränkte seine Arme vor der Brust und beobachtete kurz wie Luana geschickt ihre langen Haare flocht. Langsam ging er hinter sie und sah sie durch den Spiegel hindurch an "Ich bin hier weil ich Euch bitten möchte einige Sachen zu packen, wenn Ihr wünscht kann ich Euch zu Eurer Heimat eskortieren. Wir werden heute noch mit einiger meiner Schiffe den Norden verlassen und über die Meerenge seegeln. Es wird ungefähr zwei Tage dauern, danach werden wir das Volk der Ronso besuchen. Ich weiß nicht ob ihr schon etwas von ihnen gehört haben sie leben sehr zurück gezogen. Aber der Häuptling von ihnen ist der beste Lehrmeister wenn es um die Kunst des Drachenreitens geht. Ich muss ihn überzeugen mit uns zu kommen und ich erhoffe Eure Hilfe." seine goldenen Augen fixierten die der Nachtschwärmerin. Der König hatte ein mulmiges Gefühl im Magen bei der ganzen Sache, weil er in die Ungewissheit reisen würde. Die Ronso waren nicht jedem Besuch gut gesonnen im Gegenteil sie entschieden spontan ob sie demjenigen einen Platz zum Schlafen anboten oder ob sie ihm den Kopf abschlugen.
Natürlich hatte Ehris vor einen kleinen Teil seines Heeres als Schutz mitzunehmen aber im Endeffekt musste er alleine mit Luana zu ihnen in das Dorf reiten. Würden sie sehen das ein kleines Heer auf ihre Familie zukommt würde wohl nur eine Antwort von ihnen kommen. Und diese Antwort würde in einem Blutbad enden.
Gedankenverloren schüttelte der König seinen Kopf. Naturvölker waren einfach nicht sein Ding, man musste sie mit Samtpfoten anfassen und diese besaß er nun wirklich nicht. Doch er brauchte die Hilfe von Kimahri es blieb ihn nicht aus es wenigstends zu versuchen.
Ausserdem hasste er die Hitze dort, er liebte die Kälte hier in seinem Land und den Schnee im Winter. Er war nun mal ein Geschöpf das gerne im Schnee lebte immerhin war auch sein zweites Ich mehr der Kälte zugetan als der staubigen warmen Temperatur. Aber was solls, es war ja nicht für immer.
Ehris legte eine Hand auf Luanas rechte Schulter und an einem seiner langen schlanken Finger brüllte ein silberner Wolfskopfring, dessen Augen aus einem mystischen blauen Stein bestanden. "Ich bitte Euch in der nächsten Stunde Euch im Thronsaal anzutreffen!" er wannte seinen Blick ab und drehte sich um mit rauschendem Mantel ging er zur Tür und öffnete und war dann auch so schnell verschwunden wie er vorher aufgetaucht war. Er hatte noch einige Sachen zu regeln, denn immerhin stand ihnen eine anstrengede Reise bevor. Und das Wetter war auch nicht gerade das beste. Und so lies er die Stallburschen die Pferde Satteln, seinen schwarzen Friesen und für Luana einen wunderschönen goldfarbenen Hengst mit weißer Mähne und breiter weißer Blesse. Ca. 40 Mann waren im Innenhof und sattelten und bürsteten ihre Pferde. Einige Mulis waren vor einen Karren gespannt und Lebensmittel Decken und andere Sachen wurden darauf gebackt. Stimmengewirr ertönte und im Innenhof und Ehris war ebenfalls damit beschäftig seine Sachen zu packen. Pünktlich traf er im Thronsaal ein und sprach dort noch mit einigen seiner Wachen die sich in seiner Abwesenheit um die Burg kümmern würden.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDi Dez 04 2012, 09:59

Eigentlich war sie schon beinahe am Ende unten bei den Spitzen angekommen. Es hätte nicht mehr viel gefehlt. Doch dann trat der silberhaarige Gestaltwandler genau hinter sie. Sie konnte seinen Atem in ihrem Nacken spüren, auch wenn er ein ganzes Stück größer war als sie selbst. Und nicht genug allein mit der Näher, er legte ihr auch noch eine Hand auf die Schulter und brachte sie damit völlig aus ihrem Rythmus, sodass ihre beiden Hände aus den Haaren zuckten und sich der so sorgfältige, festgeflochtene Zopf lockerte, Strähnen heraushängten und sie ihre Haare wieder auseinanderwirren musste um neu beginnen zu können. Doch stattdessen sah sie in die goldfarbenen, fesselnden Augen des Schattens, welche nur auf sie gerichtet waren, während er ihr erklärte, dass sie sich noch heute auf eine längere Seereise begeben würden, dass sie ihre sieben Sachen packen und dann zu ihm in den Thronsaal kommen solle. Die Nachtelfe hatte zwar nichts dagegen, doch ihr kam das alles ein wenig überstürtzt vor. Und dann fiel ihr noch etwas ein. "Heute schon? Könnten wir nicht erst übermorgen...?" doch er ließ ihr nichteinmal die Zeit ihre Bedenken zu äußern, denn genauso schnell wie er verschwunden war, verschwand er auch wieder. Nun stand Luana also da... Wirre Haare, leicht überrumpelt und leichte Sorgen wegen morgen Nacht... Doch wenn es Ehris' Wunsch war, der ja nur ihr und Balerion zugute kam, dann würde sie sich wohl beherrschen müssen und er musste mit den, eventuell anfallenden, Konsequenzen leben... Die Nachtelfe zuckte also nur mit den Schultern, drehte sich zurück zu ihrem Spiegelbild, bürstete sich erneut die Haare und begann von Neuem. Da sie nun keine 'Ablenkung' hatte, gelang ihr der Versuch des Flechtens beim zweiten Mal. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk, den makellosen Zopf der ihr links über die Schulter hing, nickte einmal und machte sich dann daran dem Vorschlag des Königs Folge zu leisten einige Sachen zu packen. Also schnappte sie sich die Tasche aus dem Schrank, faltete jede Hose und jede Bluse, legte sie feinsäuberlich in die Tasche, schloss diese und hängte mir meinen Bogen und meinen Köcher mit Pfeilen um. Entschlossen trat ich heraus und ließ mich von der Wa he vor meiner Tür in den Thronsaal führen da sie hier in der Burg wohl einen Hang zum Verlaufen hatte. Auch Ehris war schon da und beriet sich mit seinen Leuten. Luana wartete bis er fertig war und trat dann zu ihm. "Ich wäre dann soweit, aber ich würde gern euer Angebot mich in mein Heimatdorf zu begleiten gerne annehmen. Mich von meiner Familie und dem Rest des Clans verabschieden. Sicher werden sich schon jetzt viele fragen was mit mir geschehen ist. Und da wäre noch eine Sache, was den von Euch gewählten Abreisepunkt betrifft... Es wird Euch zwar sicher nicht umstimmen, aber vielleicht solltet ihr wenigstens informiert sein..." fing die Nachtelfe an, unterbrach sich jedoch selbst, da sie nicht wirklich wusste wie sie einem Außenstehenden zu erklären. "Oder wisst Ihr was? Vergesst es. Ich kann mich morgen Nacht sicher beherrschen und wegen soetwas muss man nicht die ganze Planung über den Haufen werfen" ein leichtes, entschuldogendes Lächeln ziehrte ihre Lippen und sie machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand. Für jemanden wie Ehris, oder für Außenstehende im Allgemeinen musste sich die Sache wirklich eigenartig anhören. "Also wollt Ihr jetzt gleich los reiten oder erst das Schiff bepacken lassen?" fragte die Nachtelfe um geschickt, aber nicht allzu auffällig das Thema zu wechseln.
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Ehrìs Dotrinus
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDi Dez 04 2012, 11:03

Ehris war gar nicht wirklich auf ihre Worte eingegange, er hatte zwar eine Frage gestellt, doch war sie in Wirklichkeit keine. Eigentlich wollte er sie nur informieren. Warum sie gerade auf übermorgen kam, war ihm schleierhaft. Eigentlich war es nicht wirklich überrumpelt denn die Vorbereitungen liefen seitdem Balerion seine Reiterin auserkoren hatte. Nur war nicht wirklich der richtige Zeitpunkt da gewesen um es ihr vorher zu sagen. Ausserdem war er nicht gerade der Typ der auf richtige Zeitpunkte wartete sondern wenn er einen Entschluss fasste musste es geschehen und das meist sofort. Und so besprach er noch die letzten Sachen mit seinen Wachmännern die sich nickend verneigten und den Saal hektisch verliesen. In diesem Moment kam Luana in den Raum und Ehris drehte sich um. Sein Blick viel auf ihre Gestalt als sie den langen Gang nach vorne zu ihm Schritt. Kurz nickte er begrüßend und sah sie an, als sie erneut damit begann die Reise zu verschieben zog er seine Augenbrauen fragend zusammen. Kurz öffnete er die Lippen um ihr zu Antworten doch wechselte sie sofort das Thema und so belies er es...vorerst. Ehris nickte und verschränkte seine Arme. Seine Hände waren in schwarze Lederhandschuhe gehüllt "Das Schiff wird längst beladen ich denke wir können sofort reiten! Es ist gut wenn wir bald lossegeln der Wind steht gut und so könnte es sein das wir einiges an Zeit sparen! Folgt mir!" mit einer einladenden Handbewegung forderte er sie auf ihm zu folgen. Der Schatten schritt vorann durch das große Tor auf den Innenhof. Überall huschten Mägde umher und trugen Sachen zu den Packeseln und zu den Reitern. Viele Pferde wurden an Lederhalftern an der Hand mitgeführt. Ein paar Männer saßen bereits auf ihren schwer gerüsteten Streitrössern und scherzten miteinander. Es war eine ausgelassene Stimmung und der König war froh darüber das seine Männer guter Dinge waren.
Ehris ging zu den Stallungen und der junge Stallbursche stand mit den beiden Pferden vor dem Stalltor. Schweigend ging er zu dem Palominohengst dessen weiße Mähne in leichten Wellen bis hin zu seiner Brust hing. Sein Schweif war dicht und reinweiß, seine Farbe golden. Ehris nam die ledernen Zügel und hielt sie Luana hin "Ich möchte ihn Euch schenken!" sein Blick war ruhig, es war wohl eines der schönsten Pferde in seinem Königreich, prachtvoll stand es da und schnaubte unruhig. Sein Atem verwandelte sich in weißen Rauch und tanzte durch die Luft. Die großen dunklen Augen blitzten unter einem dichten Schopf hervor und auch Zaum und Sattelzeug war aus edlem Leder handgearbeitet. "Er hat noch keinen Namen... aber ich denke Euch wird ein passender einfallen!" ein kurzes Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen und der wilde Wind wirbelte seine silbernen Haare umher. Dann witmete er sich seinem eigenen Pferd zu, einem schwarzen Friesenhengst der ebenso unruhig von einem Bein auf das andere stieg. Der König schwang sich geübt in den Sattel und nahm die Zügel auf. Vier Wachen in Rüstung trabten zu ihnen und hielten schweigend Inne. Ehris hasste es zwar immer in Begleitung das Schloss zu verlassen doch war es unklug als König alleine zu reiten. Deswegen liebte er sein Doppelleben als Wolf, wo er einfach frei und wild sein konnte, ohne irgendeine Etikette zu bewahren.
Ehris wartete bis auf Luana auf ihr Pferd gestiegen war und die Männer am Tor riefen laut "ÖFFNET DAS TOR!" und so gab er seinem Pferd mit leichtem Schenkeldruck zu verstehen, sich in Bewegung zu setzen. Als er und Luana gleich auf waren und den Königsweg entlang ritten, fiel ihm die Unsicherheit des Mädchens wieder ein, er wannte seinen Kopf zu ihr und dann in den Himmel. "Sagt... warum wollt ihr heute nicht fahren? Über was sollte ich informiert sein?" fragend sah er zu ihr. Sie hatte seine Neugierde geweckt und jetzt wollte er auch wissen was genau so schwierig daran wäre noch heute die Reise anzutreten. Die vier Wachmänner trabten in einiger Entfernung hinter ihnen.

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... - Seite 2 EmptyDi Dez 04 2012, 12:24

Der König sah Luana mit hochgezogener Braue an sodass man meinen könnte er wolle sie rügen und ihr noch eine Chance geben ihm zu erzählen was sie 'verheimlichte'. Doch er schien keine Gelegenheit mehr zu bekommen dies auch mit Worten zu tun, davon hielt ihn anscheinend ihr Themawechsel ab. Also wollte er es wohl, vorerst, dabei belassen. Stattdessen teilte er ihr, zu ihrer Freude, mit, dass sie nicht extra warten mussten bis das Schiff beladen wird oder dabei sein mussten, sie konnten also gleich losreiten. Und Nachtelfen waren zwar keine sentimentalen oder übermäßig emotionalen Wesen doch den Rückhalt eines Clans, einer Familie, brauchten sie trotzdem. "Das freut mich zu hören" erwiderte sie nur und folgte ihm auf seine Geste. Schon in den Schloßgängen war zu sehen, dass eine große Reise anstand, Wachen sowie auch Diener und Mägde drängelten sich aneinander vorbei, doch erst im Innenhof war das wahre Chaos los. Soldaten schrien sich Sachen zu, Diener und Mägde schlängelten sich durch die Reihen von Pferden, Karren und Eseln um diese zu beladen und in diesem Durcheinander musste man beinahe darum bangen, nicht zertrampelt oder angerempelt zu werden. Geschickt wich sie einem Pferd, ebenso wie einer Magd mit einem Milch- und einem Wasserbehälter aus. "Hier ist wirklich viel los..." murmelte sie mehr zu sich als zu Ehris oder zu irgendwem anders. Als sie es beide dann doch heil bis zu den Stallungen schafften überraschte Ehris sie mit einem Geschenk - und was für ein prächtiges Geschenk es war. Mit leuchtenden Augen und einem leicht freudigem Lächeln betrachtete sie den Hengst. Unruhig stampfte mit den Hufen kurz auf den Boden, ehe Luana seien Aufmerksamkeit hatte und er sie mit aufgestellten Ohren und ausgestrecktem Hals musterte. Langsam näherte sie sich ihm, ließ ihn ihre Hand beschnuppern und strich ihm schließlich über den Hals. "Er ist wahrlich ein Prachtkerl. Ich danke Euch. Und was den Namen angeht... Ich denke ich werde ihn Annrox nennen" antwortete sie ihm dankend und schwang sich auf Annrox' Rücken als hätte sie nie irgendetwas anderes gemacht. Sie wartete bis Ehris die Führung übernommen hatte, setzte sich Luana mit Annrox direkt hinter ihn und so kamen beide auch viel sch eller voran, wie wenn sie zu Fuß gehen müssten. Denn die Leute bildeten regelrecht eine Art Gang, sodass das Vorankommen viel leichter wurde.

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