Dragon Blood || 'qoy zhavvorsi'
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Dragon Blood || 'qoy zhavvorsi'

Ich bin es der im Wind reist, und ich, der in der Brise flüstert. Das ferne Brüllen der weichenden Zeit...
 
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 Wolfsberg...

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Ehrìs Dotrinus
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Ehrìs Dotrinus


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BeitragThema: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyMi Jun 20 2012, 07:01

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Zuletzt von Ehrìs Dotrinus am Di Nov 06 2012, 10:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Balerion

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDo Jun 21 2012, 00:00

Der Wolfsberg, ein mächtiges Gebäude aus Stein und Felsen, bewachsen mit Tannen und anderen Bäumen die den harten andauernden Winter standhalten. Niemand konnte auch nur erahnen was sich hinter den unbändigen Mauern und Wänden des steinernen Monstrums verbirgt. Tief im inneren des Wolfsberges war eine Art Miene. Nur ein Weg durch den Tronsaal an dem Lord vorbei führte hinein in einen dunklen Tunnel nur erhellt von kleinen Fackeln durch viele verschlossenen Türen hindurch. Erst dann fand man ein tiefes Loch, von vielen Männern in den Stein gehauen. Und unten verborgen lauerte etwas. Etwas mächtiges unbändiges. Ein Drache, größer als jedes anderes Tier. Schwiengen so kräftig das sie jeden Sturm trotzden könnten und einen Panzer stärker als jede Rüstung die ein Mensch je erschaffen konnte.
Balerion der Schwarze
Tief unten verborgen in dieser Höhle ruhte er. Seine Flügel zusammengeschnürt mit stählernen Ketten, nicht fähig sie auch nur auszubreiten. Das selbe mit seinem Maul. Er war unfähig sich zu befreien. Alte Männer die die Drachenlehre erlernt haben wussten wie man einen Drachen in Gefangenschaft nahm. Und so lag er dort auf den Boden. Seine roten Augen musterte die kalten Wände wo kleine Rinnsale von Wasser sich ihren Weg durch den Felsen bohrten, wie lang schon hat er sie beobachtet. Es kam ihm wie eine ewigkeit vor. Langsam lies er seinen mächtigen Kopf nieder. Ein schnaufen verlies seine Nüstern und Rauch dampfte aus ihnen. Das rasseln der Ketten war sein einziger Begleiter hier unten. Wie lange hatte er wohl geschlafen?
Wie lange war er in einem Mantel aus Stein gefangen gewesen? Der Drache konnte es nicht einschätzen. Doch war es wohl eine lange Zeit. Die Menschen die hier waren sahen ihn an als wäre er ein Wunder. Gab es noch andere Drachen? Oder war er der einzige?
Seine Gelenke schmerzten, wie gerne würde er seine Flügel ausbreiten, wie gerne würde er den Wind spüren und mit seinen Schwingen die Luft in zwei Teile schneiden.
Der Zorn in ihm stieg, wie schon hundertmale bäumte er sich auf und riss an den Ketten die sich bereits tief in sein Fleisch geschnitten haben. Ein gedämpftes Brüllen entkam ihm, doch wie immer gab es keine Reaktion. Wie lange musste er wohl hier noch vor sich hinvegetieren? warum liesen sie ihn nicht einfach aus Stein? Warum war er wieder geweckt worden?
Wütend schlug er mit seinem Schwanz auf dem Boden. Auch dieser war gesichert worden denn dieser war mit gefährlichen Stacheln aus Horn besetzt. Doch der Jahrhunderte alte Drache spürte das sich etwas änderte. Spürte wie die Leute die ihm sein Futter brachten unruhig wurden. Und Balerion wartete, wartete auf den Richtigen Moment. Den Moment wo einer der Wächter unvorsichtig sein würde. Und seine Zeit würde kommen...
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Balerion

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDo Nov 08 2012, 11:06

Der schwarze Drache lag mit seinem Körper auf dem Boden so das man seine wahre Größer noch gar nicht ausmachen konnte. Knurrend blickte er zu den Männern die in sicheren Abstand standen und die Ketten enger zogen. Als das Tor aufging und eine Silberhaarige Frau den Raum betrat sah der Drache auf. Sein Blick war leer und traurig, er hasste es hier eingesperrt zu sein und er hasste das taube Gefühl in seinen mchtigen Flügeln. Als sie näher trat, ertönte wieder das Rasseln und Balerion brüllte laut auf. Er erhob sich und knurrte. Dann kam ihm plötzlich ein Geruch in die Nase. Dieses Mädchen roch nach etwas alt bekannten. Sie roch nach frischer Luft und nach Moos. Sie roch nach Wälder und Flüsse. Scharf zog er die Luft ein und senkte seinen Kopf. Er setzte sein Vorderbein einen Schritt nach vorne und begutachtete sie nun genauer. Er lauschte ihren Worten jedoch sprach er noch nicht mit ihr. Er war sich noch nicht sicher ob sie seiner Worte würdig war. Er hatte seit vielen Jahren nicht mehr gesprochen. Und wenn man von sprechen redete dann war es die Sprache in der ein Drache in den Geist seines Gegenüber eindrang und seine mächtige Stimme in dem Kopf desjenigen wiederhallen lies. Mit kritischen Blick musterte er Luana und sog zischend nochmal ihren Geruch in die Nase. Ja es war unverkennbar sie roch nach Natur und Freiheit. So wie Lyria damals. Sie war seine Reiterin gewesen und stammte ebenfalls von einem Stamm der sehr Naturverbunden lebte. Erinnerungen krochen in seinen Kopf und er sah ihr Gesicht vor seinem inneren Augen. Ihr lachen und ihre langen braunen gelockten Haare die ihr immer wie wild ins Gesicht hiengen. Sie war nicht besonders schön, aber für ihn war sie sein Herz. Und sie hatten sie ihm genommen. Balerions Blick wurde trüb und nachdenklich, er wendete den Kopf ab und lies sich wieder nieder. Langsam wendete er den Kopf hoch und sah durch das Loch ganz oben im Berg, begutachtete das Blau des Himmels und wirkte in diesem Moment sehr melancholisch. Was würde er nicht alles tun für einen kleinen Windhauch. Wieder startete er einen hoffnungslosen Versuch seine Flügel ausbreiten zu können und es wurde nur mit einem Kettenrasseln beantwortet. Verängstigt zogen die Männer wieder an ihnen und fixierten den Drachen regelrecht am Boden. Balerion bleckte die Zähne und zeigte seine beinahe ein Mann großen Reisszähne. Er war ein wildes Tier und die Gefangenschaft lies ihn regelrecht verkümmern. Die Männer reizten ihn mit ihren zerren und ziehen, so das sich das metall noch mehr in sein Fleisch schnitt. Und irgendwann riss ihm der Geduldsfaden. Er hob den Kopf riss sein Maul auf und lies einen Feuerstrahl auf die Wachen niederprasseln. Doch diese waren ausgerüstet und hinter einer absolut dicken Steinmauer geflüchtet die nicht so schnell schmolz. Er hatte es schon öfters probiert sich so zu befreien doch es half alles nichts. Dann wannte er sich wieder seiner Besucherin zu. Balerion spürte ihre starke Aura und spürte ihre tiefe Verbundenheit zu allem Leben und der Natur und so tat er etwas, was er seit vielen Jahren vermieden hatte. Denn ein Drache war sehr stolz und sprach kaum und berühren lies er sich nur von dem Lebewesen das auch auf seinen Rücken steigen durfte "Was führt euch zu mir... kleine Nachtelfe?" spracher mit absolut tiefer und stolzer Stimme, doch war sie nicht unfreundlich. Seine Worte konnte nur Luana hören sonst niemand
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDo Nov 08 2012, 11:34

Wie auf die Stelle gebannt, auf der sie stand wartete sie auf eine Antwort des mächtigen Drachens. Auf den ersten Blick dachte Luana, Balerion hatte sie nach dem ersten Augenblicken ansehen ignoriert, denn er ereiderte ihr nichts oder tat irgendetwas anderes, das darauf hinwies, dass er sie zur Kenntnis genommen hatte. Doch so schnell würde die Nachtelfe nicht aufgeben. Geduldig blieb Luana wo sie war und musterte den schwarzen Drachen vor sich. Und tatsächlich. Dieser schien nun auch endlich aus seiner Starre zu erwachen, auch wenn es nur in Form von vergeblichen Streckungen war. Luana wusste nicht, wie lange er hier schon festgehalten wurde, doch seinem leeren Blick und den tiefen Furchen in seinen Schuppen zu urteilen nahm sie an, dass er schon sehr, sehr lange hier gegen seinen Willen verweilte. Und gerade diese Leere und Traurigkeit wirkte beinahe ansteckend und mitfühlend musterte sie die Kreatur vor sich. Nichteinmal, als er sie mit einem Blick ansah, als wäre er in seinen Gedanken und Erinnerungen versunken oder als er die Wachen mit einer heißen Feuerzunge angriff zuckte sie zusammen oder bewegte sich. Ihrer Meinung nach, wäre eine ruckartige oder unnötige Bewegung überflüssig. Nicht, dass sie es hier mit einem einfache, dummen und wildgewordenen Tier zu tun hatte, allerdings war sie für den Drachen noch fremd und dieser befand sich auch schon lange hier unten in Ketten gelegt. Mutig und dennoch ehrfürchtig sah sie ihm empor und wurde nur kurz aus der Fassung gebracht, als er sich so tief zu ihr herunter beugte, dass sie seinen warmen Atem und den Rauch spürte. Was sie allerdings völlig überwältigte, war als er mit seinem mächtigen Geist in ihre Gedanken eindrang - wie sie wusste die übliche Art für einen Drachen mit denen, die er für würdig empfand zu kommunizieren. Und dabei klang seine Stimme mächtig und dennoch freundlich, ohne grob zu klingen. Die ersten paar Augenblicke starrte sie ihn an, ehe sie sich fasste und ihm antworten konnte. ~"Nun... Wenn Ihr erlaubt, würde ich mich gerne vorstellen. Mein Name ist Luana. Und man hat mich hierhergebracht wie wohl schon viele Frauen vorher. Lord Ehris hat sich anscheinend in den Kopf gesetzt eine Reiterin für Euch zu finden..."~ antwortete sie ihm gedanklich, wohlwissend, dass er sie hörte. Sie war nun noch vorsichtiger mit ihrer Wortwahl, als sie es teilweise bei Lord Ehris war.

(Totale Müdigkeit + Ablenkung durch Fernseher = So ein mieser Post... ~.~)
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDo Nov 08 2012, 12:13

Balerion legte eine Pranke über die andere und legte den Kopf schief. Die Elfin hatte sein Interesse geweckt, sei es mit ihrem Geruch oder mit ihre Mitfühlenden Art die sie an den Tag brachte. Denn keines der Mädchen hatte sich für sein Leid interessiert die meisten waren weggelaufen. Und so musste er sich weiter hier langweilen, bis auf die Fütterungszeiten passierte den ganzen Tag nichts. Und so wurde sein natürlicher Jagdinstinkt und sein Drang der Freiheit mit ihm hier unten eingesperrt. Andererseits wusste er nicht was besser wäre, schlafend die nächsten Jahrtausende zu verbringen in einer Haut aus Stein oder hier unten wo vielleicht eine kleine Möglichkeit bestand, wieder frei zu sein.
Natürlich war dem Drachen klar das wenn er sich einfach auf jemanden einlies würde er hier raus kommen. Doch dafür war er sich zu stolz. Er würde sein Leben niemanden geringeren schenken, als denjenigen der es sich wahrlich verdient hatte.
Der schwarze Drache drehte den Kopf leicht hin und her um das brennende Gefühl an seinem Hals etwas zu lindern. Denn dort hatten sich die Ketten schon sehr in sein Fleisch geschnitten. Er konnte ja nicht mal seine Wunden lecken um sie zum heilen zu bringen. Es war ein trauriger Anblick und es verletzte seine Würde. Normalerweiße war er ein Geschöpf das es liebte sich zu präsentieren und andere Wesen zum erzittern zu bringen wenn sein Schatten über sie fiel und er durch die Lüfte rauschte. Aber um ehrlich zu sein wusste er nicht mal ob er das fliegen noch beherschte. Schließlich spürte er seine Flügel ja nicht mal mehr. Doch es lag ihm in Blut und der Himmel war sein Element. Wenn ein Drache nicht mehr fliegen konnte, würde er erbärmlich zu Grunde gehen.
Er hatte sich dazu entschlossen mit dem Mädchen vor sich zu sprechen und er war überrascht das sie kaum mit der Wimper zuckte als er das Feuer aus seinem Maul lodern lies. Der Stein glühte immernoch wie eine kleine Holzkohle und rauchte. Erneut senkte er seinen Kopf und hielt seine Schnauze knapp vor Luanas Körper. Er schnaufte laut und sein Atem roch nach knisterndem Kaminfeuer und Rauch. Der Drache hörte ihre Worte in seinen Gedanken und er legte den Kopf etwas schief. Mit einem lauten Rasseln der Ketten richtete sich auf. ~"Ja, ich denke Ehris hat das wohl im Sinn! Doch ich denke auch er hat schon bemerkt das ich kein Pferd bin, das einfach irgendjemanden akzeptiert!"~ stolz schwang in seiner Stimme mit und wenn ihm auch fast alles hier unten genommen wurde, würde er niemals seinen Stolz verlieren ~"Und du kleine Luana bist hier um das selbe zu versuchen?"~ fragte er nach, seine Stimme war angenehm und wirkte sehr sanft. ~"Oder mit welchem Gedanken bist du hier zu mir hinunter gestiegen?"~

(same here! XD aber ich werd jetzt eh mal schlafen gehen, muss morgen leider arbeiten ;__; )
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 04:02

(Mich hats schon weggeratzt. XDD Aber heut is ja scho Freitag und dann is WE. Very Happy)

Luana konnte gar nicht verstehen, wie man so schwächlich sein konnte und vor dieser, normalerweise, herrlichen, stolzen und majestätischen Kreatur Angst haben konnte. Sicher, davon sah man momentan wenig bei Balerion, doch der Stolz den man noch immer in seiner Stimme hören konnte, umgab ihn wie eine Aura, die ihm wohl niemand austreiben konnte. Und dafür bewunderte die Nachtelfe den Drachen. Dass er noch immer, nach eine wahrscheinlich schon langen Zeit hier unten in Gefangenschaft, den Kopf aufrecht und hoch tragen konnte. Mit ziemlicher Sicherheit würde es niemand schaffen, seinen Willen und seinen Stolz zu brechen. Und dieser Jemand, der das glaubte war verrückt. Es sah schon beinahe putzig aus, wie der riesige Drachenkopf hin- und herwippte, doch Balerion offen mit 'süß' oder 'niedlich' zu betiteln, das würde sich die Nachtelfe nie trauen. Als er seinen massigen Kopf dann ganz zu ihr herunterbeugte, ihr seinen noch warmen Atem, welcher eine Mischung aus Rauch und Atem war, ins Gesicht bließ, blinzelte sie kurz und hustet ehe sie seine Stimme wieder in seinen Gedanken hören konnte. Sie mochte jetzt schon seine unendlich sanft und dennoch stolz klingende Stimme. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Nachtelfe. ~"Und ich glaube diese Tatsache gefällt ihm ganz und gar nicht"~ erwiderte sie, als er bemerkte, dass er nicht irgendjemanden akzeptieren würde. Und es war deutlich die Freude in ihren Gedanken zu spüren, dass sich Balerion sogar jetzt noch gegen Ehris auflehnte. Auf seine zweite Frage schüttelte sie jedoch leicht den Kopf. ~"Mir würde nie in den Sinn kommen, Euch meine Gesellschaft aufzwingen zu wollen. Ich habe nur zugestimmt zu Euch zu kommen, um Euch wählen zu lassen. Es liegt ganz bei Euch, wie Ihr Euch entscheidet. Es ist schon ein wahrhaftiger Meilenstein in meinem Leben eine Legende wie Euch kennen gelernt und gesehen zu haben. Das Einzige, das ich bedauern würde, ist die Tatsache, solltet Ihr mich nicht für die Richtige halten, dass Ihr dann weiter hier unten bleiben müsstet..."~ fügte sie mit einem traurigen Unterton hinzu. Sollte er sie nicht erwählen, wäre die Tatsache, dass sie nicht seine Reiterin werden würde nur halb so schlimm, wie der Gedanke, dass er dann weiterhin hier bleiben müsste. Mitfühlend erwiderte sie den Blick der großen Drachenaugen.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 08:20

(ich war auch dann gleich weg haha XD aber ja stimmt, ich habs zum Glück geschafft für die Woche juhu *O*)

Balerion legte seinen massigen Kopf auf seine Vorderbeine und lauschte den Gedanken der Elfin. Es tat gut wieder einmal zu sprechen, und es tat gut wieder einmal eine Antwort zu bekommen. ~"Was ihr sagt schmeichelt mir wahrhaftig!"~ seine Drachenaugen leuchteten sanft und weißer Rauch qualmte aus seinen rießigen Nüstern ~"Aber auch wenn ich vielleicht eine Legende bin, fühle ich mich nun nicht mehr so..."~ ein lautes seufzen verlies seine Kehle ~"Gefangenschaft für einen Drachen ist wie, wenn man einer Blume kein Wasser gibt, irgendwann verdursten sie!"~ in seinem Blick schwang etwas trauriges mitsich ~"Doch nehme ich es König Ehris nicht übel, er hat keine andere Wahl! Die Menschen wissen nicht was sie tun! Sie werden sich irgendwann selbst zerstört haben und auch viele andere Völker mit sich reissen! Immerhin war meine Spezies bereits ausgestorben!"~ er richtete seine grauen Augen zum Himmel hoch. ~"Und trotz meinen erbärmlichen Dasein bin ich froh das ich wieder erweckt wurde, so habe ich die Chance einen Neuanfang zu beginnen!"~ ein leichtes Lächeln zog sich über sein Maul. Er musste zugeben er genoss die nette Gesellschaft und er bewunerte Luanas Mut und ihre Freundlichkeit ihm gegenüber. Ihm gefiel ihr Respekt und ihre Einstellung. Er spürte das sie ein großes Herz für wild lebende Tiere hatte und Mitgefühl für andere Lebewesen besaß.
Dann plötzlich erkannte er es, er erhob sich und stellte sich auf die Hinterbeine und war nun plötzlich gute 10 Meter hoch. Er hob seine Vorderbeine an seinen Brustpanzer und ein weißes blendendes Licht erschien, Balerion brüllte laut auf und riss den Kopf nach hinten. Seine Muskeln spannten sich plötzlich an und zeichneten sich an seiner Haut deutlich ab. Ein lautes Knacksen war zu hören und plötzlich rissen die Ketten, er zersprengte sie in tausend Einzelteile. Nun öffnete er seine rießigen Schwingen und breitete sie in ihre vollen Pracht aus. Balerion brüllte wieder so laut das man Angst haben musste taub zu werden. Er lies einen Feuerstrahl in den Himmel fliegen, der dort oben in schwarzem Rauch erlosch. Plötzlich begannen die kleinen Steine am Boden sich zu bewegen wie wenn ein zarter Wind in den Höhlen auftauchte und seinen Körper umschmeichelte. Dann wurde es ruhig. Die Wachen hatten sich hinter den Maern versteckt und beobachteten das Spektakel neugierig aber auch ängstlich. Langsam kam der Drache wieder zurück auf seine vier Beine und dann tat er etwas, das er nur ein einziges Mal in seinem Leben gemacht hatte. Er verbäugte sich vor Luana und knickte mit einem Vorderbein ein. Er senkte den Kopf so das seine Schnauze wieder nah vor ihr war. Das weiße Licht schweibte von seiner Brust weg wurde kleiner und ruhte direkt vor der Brust der jungn Elfin. Balerion schloss die Augen und würde sie ihre Hand nun auf die Schnauze des Drachen legen würde das weiße Licht in sie fahren und ihr beider Leben und Seelen zu einer verbinden.
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Luana Van du Yàvem

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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 09:31

Luana fühlte sich, als führe sie mit einem Freund oder einem ihrer Clanmitglieder ein Gespräch - sie musste sich nicht verstellen und war völlig ungezwungen. Sie schüttelte nur den Kopf und lachte ein helles Klockenlachen - melodisch und ungezwungen prustete sie selbst als er ihr weißen Qualm ins Gesicht hauchte. Als er jedoch wieder in seine Melancholie und Traurigkeit verfiel, war es als übertragen sich diese Gefühle erneut auf sie und instinktiv versuchte sie ihn zu trösten. "Ach was. Auch wenn Ihr schon lange hier seid, Ihr werdet Euch niemals verlieren. Ihr seid eher wie ein Stück Gold. Auch wenn es etwas von seinem Glanz verliert, sonist es noch immer sehr wertvoll und schön anzusehen. Versteht Uhr, was ich sagen will? Solange man stolz und willensstark ist, steht man alles durch"~ antwortete sie ihm aufmunternd und mit einem gewissen Stolz in der Stimme als wolle sie, dass ihre Lebensfreude auf ihn übersprang. Und als hätte es funktioniert, fuhr er fort, berichtete von einem Neuanfang, den er so wagen konnte und die Möglichkeit bekam doch noch die Freiheit erneut zu spühren. ~"Ich bin froh, dass..."~ doch weiter kam sie gar nicht. Denn erst veränderte sich etwas in der Ausstrahlung des Drachens, ehe er sich auch anders verhielt und sie damit überraschte, dass er sich plötzlich aufrichtete, den Kopf in den Nacken warf und ungebändigt wie auch furchtbar laut brüllte. Dann passierte das Nächste, womit er sie vollkommen aus der Fassung brachte. Es war, als wäre plötzlich eine Art Energieschub in ihn hineingefahren, der ihn nun alles ermöglichte. Die mächtigen Muskeln spannten sich nun unter seiner Haut deutlich an und so kam es, dass die Fesseln, die seine Flügel, Pranken, seinen Schwanz und so ziemlich jede restliche Partie seines Körpers unter Verschluß hielt, wie knorrige Äste zerbrachen und die Überreste sich in seinem Gefängnis landeten. Beeindruckt und ehrfürchtig zugleich musterte sie die Prozedur die Balerion vollführte. Was hatte er da nur vor? Mit großen Augen sah ich ihm zu und kam erst wieder zu mir, als er sich zu mir herunter beugte und ein glänzendes, helles Licht auf sie zugeschwebt kam. Sie war sich nicht so wirklich sicher, was sie nun davon halten sollte, doch es breitete sich ein angenehm, vertrautes Gefühl in ihr aus. Nur kurz zögerte sie, dann ging sie näher dem Licht und auch Balerions Schnauze entgegen. Schlußendlich streich sie sanft über seine schwarze, ledrige und schuppige Haut und sog scharf die Luft ein, als seine Gedanken und seine Gefühle zu den ihren wurden, und umgekehrt genauso. Dann wagte sie sich weiter, umfasste seine Schnauze komplett, was schon beinahe wie eine Umarmung aussah. Nun hatte sie also einen Seelengefährten.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 10:02

Er hatte sie gefunden, er empfand schon bevor er sich dazu entschloss sie als seine Reiterin zu erwählen, eine tiefe Verbundenheit. Er hatte das Gefühl seine erste Reiterin vor sich stehen zu sehen. Sie war ihr so ähnlich. Dieser Gedanke machte ihn traurig. Er erinnerte sich an das Bild, als die Frau der er seine Seele geschenkt hatte am Boden lag, ihre sonst so lebensfrohen Augen, Tod und starr in den Himmel blickten. Doch er musste diese Chance ergreifen. Balerion begann die Zeremonie als er sich aufrichtete. Er lies sein inneres nach aussen, das weiße Licht das vor ihm schwebte war wohl das verletzlichste das ein Drache bei sich hatte. Es war ein Splitter seiner Seele die er seiner Auserwählten schenkte. Durch diesen Splitter erhielt sie die Fähigkeiten, wenn sie sie erlernte, durch seine Augen zu sehen, seine Gefühle zu spüren, die Geräusche durch seine Ohren wahr zu nehmen. Würde sie es annehmen würde sie zu einer wahren Drachenreiterin werden und würde die Erlaubniss erhalten auf Balerions Rücken den Himmel an sich zu reissen und mit ihm gemeinsam, Seite an Seite zu leben, zu kämpfen und zu sterben. Wäre der schwarze Drache damals nicht versteinert worden, hätte wohl auch er sein Leben gelassen. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen hätte er sich neben seine tote Reiterin gelegt und wäre vor Kummer und an gebrochenem Herzen gestorben.
Balerions Augen weiteten sich als Luana seine kühle Schnauze berührte und spürte wie ein Teil seines Geistes sich abspaltete und sich mit ihrem verband. Danach schloss er die Augen und ihre Herzen begannen im Gleichtakt zu schlagen. Nun war die Nachtelfe innerhalb weniger Minuten zu der mächtigsten Kriegerin geworden. Balerion öffnete ruckartig die Augen und sah seine Reiterin an ~"Wir müssen fliegen!"~ sprach er mit tiefer stimme und ging einen Schritt nach vorne, erneut kniete er sich hin so das sie mit ein bisschen Mühe auf seinen Rücken klettern konnte. ~"Nur mit einem gemeinsamen Flug können wir unser Band besiegeln! Wir müsen es sofort tun!"~ sprach er mit einem Hauch von Nervösität in der Stimme. Die Echse breitete erneut seine rießigen Flügel aus und schlug einmal damit, ein Wind wehte dadurch durch die Höhle. Die Wachen waren immernoch wie zu Stein erstarrt. Sie konnten nicht glauben was da soeben passiert war. Hunderte an Frauen hatten sie hier nach unten gebracht und Balerion hatte keine einzige von ihnen auch nur beachtet, eine hatte er sogar aus Frust getötet. Der rießige Drache hatte sich in den letzten Monaten eher zurück gezogen und jetzt wo diese Frau in den Raum kam, fand er plötzlich seine Macht wieder und zersprengte einfach die rießigen Ketten so als wären sie aus Papier. Die großen Glieder der Kette lagen verkrümmt am Boden. Balerion hoffte das er die Kraft soweit sammeln konnte um aus diesem Berg nach oben fliegen zu können. Er musste es schaffen auch wenn er so lange nicht fliegen durfte, aber er musste das Band zwischen den beiden Seelen vertiefen. ~"Vertraut mir.."~ hauchte er mit sanfter Stimme und ignorierte die Wachen die den Raum verliesen und nach draussen liefen. Sie waren auf den Weg um den König über die gute Nachricht zu informieren.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 10:17

(Willst duberst mit Ehris posten, oder soll ich mit Luana posten?)
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 10:26

(ne ich post dann nacher geich mit balerion, ehris`s post mit ^^)
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 10:45

(Ok, alles klar. Very Happy)

Als sie sich an Balerions Schnauze lehnte, war es als spühre sie durch seine Haut hindurch seinen Herzschlag und hörte sein Blut wie in Aufregung geraten durch seinen Körper rauschen. Seine Lebensfreude und seine Kraft kehrte wieder in ihn zurück. Und obwohl die beiden nun eins waren, fühlte Luana sich noch immer wie in Ekstase. Balerion hatte sie tatsächlich erwählt, sie für würdig empfunden und ihr mit den Geschenk seiner Seele den Platz auf seinem Rücken geschenkt, ebenso wie sein Vertrauen. Nun würden sie also ihr Leben gemeinsam verbringen, ihre Gedanken und Gefühle teilen, am Alltag des jeweils anderen teilhaben. Es ist als habe sie ihren besten Freund und Gefährten gefunden. Als er sanft in Gedanken zu ihr sprach, das erste Mal nach ihrer Verbindung, klang er etwas gehetzt wie auch nervös. Sie hatte nur einmal in einem Buch gelesen, dass dies, wie er schon erwähnt hatte, immens eichtig war, um das Band zwischen Drache und Reiterin zu festigen und zu vertiefen. ~"Ich gehe wohin immer du gehst. Ich vertraue dir"~ antwortete sie ihm, ließ, wenn auch nur widerwillig, seine Schnauze los, ging auf seinen Rücken zu, kletterte an den Stacheln empor und setzte sich zwischen zwei der Stacheln die seinen Rückenkamm bildeten. ~"Fliegen wir. Flirgen wir gemeinsam und erobern den Himmel wie es uns zusteht" rief sie mit einem kriegerschem Ton, in dem auch Stolz und Freude mitschwang. Von den Männern die davonliefen um wahrscheinlich Ehris bescheid zu geben, nahm sie kaum Notiz. Ihre Aufmerksamkeit lag allein auf Balerion.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 11:10

Balerion wartete bis Luana an seinen Stacheln nach oben geklettert war und sich auf seinen Rücken niederlies. Es war ein eigenartiges Gefühl nach so vielen Jahren wieder das Gewicht - auf wenn es für ihn kaum spürbar war - eines Reiters auf seinen Rücken zu spüren. Bslerion wusste zwar das es einfacher war mit einem Drachensattel zu fliegen, da es sonst gefährlich war das Gleichgewicht zu verlieren. Vorallem auf so einer großen Echse wie ihm. Der schwarze Drache nickte und drehte seinen Kopf zu ihr ~"Halte dich gut fest, ich weiß nicht wie weit ich meine Kraft schon zurück erlangt habe... aber ich werde mein Bestes geben!"~ sprach er mit ruhiger Stimme und machte plötzlich einen enormen Satz nach oben. Er krallte sich mit seinen rießigen Pranken und mit den Krallen seiner Flügel, wie eine Fledermaus an die dicke Wand des Berges. Sein Atem ging schwer und er spürte wie seine Knochen schmerzten, wie sich seine Gelenke wie gelehmt anfühlten. Immerhin hatte er sich seit Ewigkeiten nicht mehr so frei bewegen können. Seine Beine und seine Flügel fühlten sich noch steif an und er hatte schwierigkeiten alles zu koordinieren. Doch mit aller Anstrengung kletterte er nach oben, er fixierte mit seinem Blick den blauen Punkt oben an der Spitze. Dort war die Freiheit, die Freiheit die er nun wieder erlangt hatte. Felsen ptöckelten aus der Wand und einmal rutschte er ab, hielt sich aber sofort an der nächsten Erhebung des felsen fest. Nach einiger Zeit hatte er schon einen großen Teil geschaft und so breitete er seine Flügel aus und begann damit immer im gleichen Takt zu schlagen. Seine Flughäute blähten sich auf und er spürte wie er abhebte. Mit kräftigen Schlägen beförderte er sich nach oben und als er endlich aus der Höhle entkam sties er sich ab und schoss nach oben in den Himmel. Er musste die Augen zukneifen da die Sonne und das helle Licht ihn blendete. Doch es störte ihn nicht er spürte die frische Luft, fühlte den Wind der ihn um die Nase wehte und den Geruch der Natur, der ihn regelreht überwältigte. Ausserdem half ihm nun der Aufwind mehr an Höhe zu gewinnen. Als er seine Augen langsam wieder öffnete und nach unten blickte bemerkte er wie das Königreich klein geworden war. Mit einem lauten Röcheln sog er die Luft in seine Lungen und schnaufte laut. Er hörte den Herzschlag in seiner Brust und auch den von Luana. Elegant drehte er sich leicht in der Luft und legte kurz die Flügel flach an seinen Körper um noch mehr an Geschwindigkeit zu gewinne. Nun war die Zeremonie vollendet, er fühlte wie das Band zwischen ihm und seiner Reiterin sich festigte und sich ihrer beider Geist vereinte. ~"Wir haben es... geschaft!"~ sprach er mit geschwächter Stimme. Der Flug kostete ihn wahnsinnig viel an Energie und er konnte nicht mehr lange fliegen und so sank er Richtung Boden und landete schlussendlich im Burggarten. Es war wie ein Traum, den er jede Nacht geträumt hatte als er den Schnee unter seinen Krallen spürte und die Schneeflocken die auf seinen Schuppen landeten. Dann sah er Lord Ehris der auf sie zukam. Balerion sah auf ihn hinab und musterte den Mann der ihn so lange hat gefangen gehalten und trotz all der Qual es geschafft hatte seine Seelenverbündete zu finden und den Schmerz des Verlustes seiner alten Reiterin zu lindern.

Ehris:

Ehris hatte sich in der Haupthalle nieder gelassen und sprach mit seinem Hauptmann, er erwartete nicht wirklich das Luana als Balerions Reiterin akzeptiert wurde. Er hatte die Hoffnung irgendwie schon aufgegeben. Er erwartete eher das sie plötzlich aus der Höhle gerauscht kam und ihm eine Szene betreffend der Haltung des Drachen machte. Doch die Zeit verging und nichts passierte. Erst als das laute mächtige Brüllen ertönte sah der König auf. Er fragte sich was ihn so aufregte und Ehris hoffte das Balerion keinen schlechten Tag hatte. Doch plötzlich kamen Soldaten aus der Höhle des Drachen gelaufen. Sie waren aufgeschäucht wie Hühner und verneigten sich eilig "My Lord!!! Die Nachtelfin wurde von Balerion als seine Reiterin auserkohren!" die goldenen Augen des Silberhaarigen weiteten sich "WAS?!" ungläubig sah er die beiden an "Ja! Sie starten gerade ihren ersten Flug!" Ehris antwortete nicht mehr sondern verlies mit seinem Hauptmann den Wolfsberg. Mit rauschendem Umhang schritt er eilig durch den Thronsaal hinaus in den Innenhof der Burg und was er da zu Gesicht bekam konnte er nicht wirklich glauben. Konnte er seinen eigenen Augen trauen?
Ein rießiger Schatten fiel auf die Burg und er erkannte den schwarzen Drachen in der Luft der mit kräftigen Flügelschlägen durch den Himmel rauschte. Und er sah Luana auf seinem Rücken deren Haare im Wind tanzten. "Das gibts doch nicht...." hauchte der König und sah ihnen hinterher. Er bemerkte wie Balerion zur Landung ansetzte und kurze Zeit nachdem seine Pranken den Boden wieder berührt hatten kam auch Ehris zu ihnen "Ich kann es nicht glauben..,. Ihr habt es geschafft!" sprach er zu Luana und sah sie überrascht an. Immer wieder wenn er den Drachen sah musste er staunen. Er war so ein stolzes Tier und das trotz der langen Gefangenschaft hatte er nichts von diesem verloren
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyFr Nov 09 2012, 12:03

Der schwarze Drache wartete geduldig, auch wenn sie seine Vorfreude, seine Nervosität und seine Ungehaltenheit spühren konnte, was allerdings nach so langer Zeit Gefangenschaft verständlich war. Und auch in Luana machte sich ein leicht mulmiges Gefühl breit. Aber nicht, weil sie Angst hatte, sondern nur deswegen, weilnsie aufgeregt war und nicht wirklich wusste, was auf sie zukam. Denn wann bekam man schoneinmal die Gelegenheit auf einem Drachen zu reiten? Als sie fest und sicher saß, griff sie nach der Rückenzacke vor sich und gab Balerion ein Zeichen, dass sie bereit war und er losfliegen konnte. Als hätte er nur auf ihr Zeichen gewartet, machte er einen riesigen Satz, krallte sich an den steinigen Höhlenwänden fest und kletterte den zylinderförmigen Abhang immer weiter hinauf. Während er kletterte, konnte sie seine Anstrengug sowohl hören als auch spühren. Und sofort machte sich Sorge in ihr breit, dass er sich überanstrengte oder sie für ihn zu schwer war. ~"Alles ok?"~ fragte sie ihn, allerdings hatte sich die Frage erledigt als er endlich das Loch erreicht hatte und hinaus an die frische Luft kletterte. Sie konnte hören und auch sehen, dass er sich hier wohl fühlte, wie er die Luft gierig einsog und gegen die Sonne anblinzelte. ~"Auf mein Großer..."~ fügte ich hinzu und hielt mich fest, als er abermals einen Sprung machte, doch diesesmal ins Leere. Er entfaltete seine Schwingen und schon segelten die beiden, als Reiterin und Drache, freindurch die Luft. Es war ein unbescheibliches Gefühl. Hier oben konnte sie absolut nichts und niemand aufhalten oder uns irgendetwas vorschreiben. Vor Freude streckte sie ihre Arme aus, beinahe sah es so aus als wolle sienes Balerion gleichtun und ihre Arme wie Scheingen ausstrecken, und ließ sich gegen die Rückenzacke sinken wo sie sich, zumindest solange er gerade flog, anlehnte. Dann legte er die Flügel an und in diesem einen Monent von Schwerelosigkeit, noch bevor sie in den Sturtzflug übergingen, packte sie wieder die Rückenzacke vor sich und hielt sich fest, wobei sie nun die Augen zusammenkneifen musste, da ihr der Wind und ihre Haare ins Gesicht peitschten und ihr die Sicht erschwehrten. Erst als sie am Boden aufsetzten und der Wind sich wieder beruhigte, wagte sie ihre Augen wieder zu öffnen und erkannte dann, wie Lord Ehris und einige der Männer näherten und sie fassungslos anstarrten. "Und Ihr scheint ziemlich überrascht darüber" erwiderte sie als er bemerkte, dass Balerion sie akzeptiert hatte. Sie war ziemlich gespannt, ob sich für ihn nun etwas ihr gegenüber verändert hatte. Nun stand sie immerhin nicht mehr allein da.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptySo Nov 11 2012, 03:33

Balerion faltete seine rießigen Flügel an seinen geschuppten Körper und spürte wie sich seine Muskeln langsam entspannten. Dieser Flug hatte ihm wahnsinnig viel Energie gekostet, da er zu lange nicht mehr sein Schwingen ausbreiten konnte. Der schwarze Drache strich mit seinem langen Schweif durch den Schnee, der durch seine wahnsinnige Körperhitze zischend schmolz. Luana konnte nur auf ihm sitzen und ihn berühren da sie das Licht seiner Seele in ihr trug und so auch as Feuer in ihr erwacht war. Sie spürte diese Hitze nicht so wie andere.
Als sich der König näherte, erhob Balerion den Kopf und sah ihn von oben herab an. Der Drache wusste von den Fähigkeiten des Königs er konnte sie riechen und auch fühlen. Die anderen dürften anscheinend nichts davon wissen, doch er wusste das Ehris auch in der Lage war ihn, den mächtigsten Drachen, einfach auszuschalten und sei es mit der uralten Magie ihn wieder in Stein verwandeln zu lassen.
Die schwarze Echse war still und wartete erst ab was jetzt auf sie zukommen würde.

Ehris:
Der König schritt durch den tiefen Schnee, der ächzend unter seinen Stiefeln zusammen gedrückt wurde. Einige Männer folgten ihm und starrten erstaund auf den Drachen der vor ihnen stand und auch auf die Reiterin die auf seinem Rücken saß. Ein Schmunzeln zog sich über die Lippen des Silberhaarigen. "Ja ich bin tatsächlich überrascht! Ich habe die Hoffnung bereits aufgegeben, das Balerion eine passende Reiterin für sich findet!" Ehris musterte den Drachen der sich voller Pracht vor ihnen aufbaute und mit seinen stechend grauen Augen auf sie herab sah. Und auch Luana entging ihm wahrlich nicht, sie sah aus als wäre es ihre Bestimmung auf einem Drachen zu reiten und tatsächlich war es wohl auch so. Ausserdem entging ihm das laute Atmen der Echse nicht. Im war bewusst das dieser sehr erschöpft sein musste immerhin konnte er lange nicht in die Lüfte steigen. "Ich denke Euer Drache braucht nun Ruhe um seine Energiereserven wieder aufzufrischen, er scheint erschöpft zu sein!" lächelnd fuhr er sich durch die Haare "Seinen Ruheplatz wird er sich selbst suchen, aber sobald ihr ihn ruft wird er zu Euch zurück kehren" Ehris nickte seinen eigenen Worten zustimmend. Ein rießiger Stein war dem König vom Herzen gefallen, jetzt war es endlich soweit!
Jetzt konnte er sein Reich schützen und die Mauer zerstören, wenn die beiden soweit waren und zu einer Einheit geworden sind. Doch wusste er das sie noch einiges lernen mussten und er wusste nach wem er rufen musste, denn niemand ausser diesem Mann konnte neuen Drachenreitern lernen, wie man seine Macht mam besten ausschöpfte. Ehris war sich zwar sicher das es nicht einfach sein würde ihn davon zu überzeugen. Dieser Mann war selbst schon viele Hunderte Jahre alt, im Zeitalter der Drachenreiter hatte er viele berühmte Reiter ausgebildet und er selbst hatte lange zeit einen Drachen doch dieser starb unter seinen Händen. Und das war wohl der Grund warum er zu seinem Volk auf der anderen Seite der Meerenge zurück gegangen war. Doch jetzt war es an der Zeit ihn zu überzeugen Luana und Balerion auszubilden. Das einzige Problem war nur das sie dorthin mussten, über das Eismeer hinunter in den Süden um Kimahri von seinem Vorhaben zu überzeugen. Leider war das Volk der Ronso Krieger sehr eigenwillig und interessiete sich kaum für das Belangen anderer Völker, sie waren den Nachtelfen ziemlich ähnlich, wenn sie auch vom aussehen sich sehr unterschieden. Doch lebten sie im Einklang mit der Natur und nützten deren Kräfte.
"Ich denke Ihr seit auch erschöpft, und wir haben noch einiges zu besprechen!" Ehris sah zu Luana auf und nickte in die Richtung der Burg. Balerion brummte laut und war anscheinend sehr damit einverstanden das er sich nun eine Weile ausruhen konnte, und da er Luanas Gefühle spührte wusste er auch wenn ihr Gefahr drohte, wann er da sein musste. Denn wie sie sich das schon dachte war sie nicht mehr alleine und hatte nun einen großen Beschützer an ihrer Seite
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptySo Nov 11 2012, 06:12

Gebannt und mit einem leichten, schelmischen Lächeln, und dem entsprechenden Blick und Ausdruck in den Augen, wartete die Nachtelfe auf die Reaktion des Königs, da sie entgegen seiner Erwartung von Balerion als seine Reiterin akzeptiert wurde. Und ihr immer war noch gar nicht so recht klar, dass sich nun damit ihr Leben komplett veränderte. Ihrem Clanleben musste sie nun wohl entsagen und ihm das Leben in Ehris Burg vorziehen. Sicher, sie konnte ihre Clanbrüder sowie -schwestern und Eltern jederzeit besuchen doch ganz würde sie nie wieder zu ihnen zurückkehren können. Doch was sie nun mit Balerion gewonnen hatte, einen Gefährten der nun mit ihr Gedanken, Gefühle und Leben teilte, waren ihrer Meinung nach den Eintausch wert. Ein Aussenstehender würde das wohl nicht verstehen, die eigene Familie gegen eine praktisch fremde Flugechse, doch für Luana war Balerion jetzt schon alles. Und aufgrund ihrer Verbindung spürte die Nachtelfe, wie sehr der Flug an Balerions Kraft gezerrt hatte. Besorgt strich sie ihrem Gefährten über den Hals, zumindest die Stellen davon die sie erreichte. Doch etwas Ernstes war ihm nicht passiert, eine Ruhepause in der Natur mit genügend Freiheit und Platz, und ihne Fesseln und Ketten, würde ihn wieder auf die Beine bringen. Zwar gab sie Ehris genauso wenig gern recht wie sie sich von Balerion trennen wollte, da sie ja gerade eben erst ihre Verbindung vertieft hatten, doch was sein musste, musste sein. Mit geschickten Bewegungen rutschte sie vom Rücken des Drachen, nachdem er nocheinmal zustimmend gebrummt hatte und strich ihm noch zärtlich über die riesige Pranke, da sie den Rest seines Körpers aufgrund seiner Größe nicht erreichte, ehe sie ihn entließ sich einen Ruheplatz zu suche. Die Tatsache, dass, laut Ehris, Balerion ihren Ruf erhören und zu ihr kommen würde. "Bis später..." verabschiedete sie sich mit einem liebevollen Lächeln und folgte dann Ehris und seinen Soldaten in Richtung der Burg. Sie war nicht im Ansatz erschöpft oder kaputt, aber ihre Gedanken hatte sie ersteinmal zu ordnen. Zwar hatte sie bis jetzt kein langweiliges Leben gehabt, doch was heute passiert war, stellte ihre bisherigen Daseinsabschnitte in den Schatten, beinahe als lächerlich dar.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyMo Nov 12 2012, 06:02

Balerion:

Der majestätische Drache stand ruhig im Schnee und sein Atem verrauchte aus seinen Nüstern. Als Luana von seinem Rücken rutschte und sie neben ihm am Boden landete, drehte er seinenb rießigen Kopf zu ihr und brummte zufrieden ~"Ich werde hier sein wenn du mich rufst!"~ seine Augen blitzten auf und schon öffnete er seine mächtigen Schwingen und die Sonne brachte seine ledrigen Flughäute zum leuchten. Mit einem Satz drückte er sich vom Boden ab nd scwang sich erneut in die Lüfte. Nach kurzer Zeit waren er hinter den Wolken verschwunden. Balerion drehte sich in der Luft und genoss den kalten Wind der ihm um die Schnauze wehte, die Luft die in sanft durch den Himmel trug. Die Sonne wärmte seineSchuppen und verlieh ihm ein angenehmes warmes Gefühl. Schnell hatte er einige Kilometer hinter sich gelassen und schließlich landete er nun völlig erschöpft auf einem Felsvorsprung und einer rießigen Höhle dahinter. Es war genau das richtige um seine Wunden zu lecken und einen ruhigen Schlaf zu genießen. Gemächlich und schnell atmend Schritt er n die dunkle feuchte Höhle. Mit einem lauten Schnaufen lies er sich auf den Boden fallen und schloss seine müden Augen. Das erste Mal konnte er in der Freiheit schlafen und es war ein verdammt guter und tiefer Schlaf.

Ehris:


Ehris betrachtete den liebevollen Umgang von Luana und Balerion. Ja sie waren für einander bestimmt das war eindeutig. Die geschuppte Echse machte sich zum Abflug bereit und als sich dieses mächtige Tier in die Lüfte schwang, wirbelte der leichte Pulverschnee glitzernd hoch in den Himmel, wie ein Sandsturm kam er über die Menschen am Boden. Ehris verdeckte sein Gesicht mit seinem Unterarm und erst als der Windstoß nachlies, öffnete er wieder seine goldenen Wolfsaugen. Kurz sah er dem majestätischem Tier hinterher bis er mit eleganten Flügelschlägen hinter den Wolken verschwand. Dann wendete er seinen Blick wieder auf die Nachtelfe vor sich. Sie wirkte verändert, ihre Aura war innerhalb kürzester Zeit um ein vielfaches stärker geworden und auch ihre Ausstrahlung war zehn mal stärker als zuvor. Der junge König war vielleicht nicht der emotionalste aber innerlich freute er sich über diesen Ausgang. Auch wenn er es nicht wirklich zeigte. Er wusste das sie irgendetwas besonderes an sich hatte und das sie charakterlich sehr gut zu dem Drachen passte. "Lasst uns zurück ins Warme gehen!" sprach er mit ruhiger stimme und nickte zur Burg hinüber. Der silberhaarige drehte sich um und Schritt durch den tiefen Schnee.
Nach einiger Zeit kamen sie wieder in der Burg an. Ehris war vor gegangen in seine Räumlichkeiten da es dort am wärmsten war und man am ungestörtesten reden konnte. Ausserdem gingen die Berater des Königs einen großen Bogen um sein Gemach da es ihnen nicht erlaubt ist dort einzutreten.
Ehris lies sich auf siene Bank fallen und legte seine Arme lässig auf die Rücken lehne "Ich muss sagen, ich war mir fast sicher das es funktioniert... ihr passt zusammen!" ein schmunzeln zog sich über seine Lippen. Erneut musterte er unauffällig die neue Reiterin. Er musste sich nun sicher sein das Luana auch für sein Reich fliegen würde. Denn nur das würde er dulden. Auch wenn Balerion ein mächtiger Drache war, hatte er die möglichkeiten ihre Verbindung zu trennen. Nur was würde ihn ihm bringen? Es würde wieder ganz am Anfang stehen. Er musste Luana für sich gewinnen und Ehris hatte da so seinen Plan.
Doch musste sie grundsätzlich schon mal dafür sein damit sich die Reise auf die andere Seite der Meerenge auch wirklich auszahlte. Es würde wahnsinnig anstrengend sein, eine lange Schiffsfahrt und ein langer Ritt. Das Volk der Ronso lebte sehr zurück gezogen. Doch Ehris vertraute nur Kimahri die Ausbildung einer Drachenreiterin und ihres Drachen an. Immerhin mussten sie beinahe unbesiegbar werden.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDi Nov 13 2012, 10:32

Guten Gewissens hörte Luana in ihrem Rücken, wie sich Balerion abernals erhob und so der Boden kurz unter dem Gewicht des Drache s erzitterte als er sich abstieß. Sehnsüchtig blieb sie stehen und sah ihrem neuen Gefährten nach, wie er zuerst immer und immer kleiner wurde, bis er auch noch hinter den Wolken verschwand und durch das Hindurchscheinen der Sonne nicht mehr war, als ein grau-schwarzer Schatten. Sie seufzte leise, als bedauere sie es, dass Balerion nun schon wieder verschwunden war. Doch sie gönnte es ihm. Es war wahrscheinlich der erste freie Flug seit einer ziemlich langen Zeit. Nun konnte er seine Wildheit und seinen Bewegungsdrang wieder ausleben. Die Freude darüber, war um so einiges größer, als die Tatsache, dass sie nun seine Reiterin war. Ihr hatte es einfach im Herzen weh getan, als sie ihn tief unter der Erde in der Dunkelheit gefangen sah. Als sie sch wieder Ehris zuwandte, bekam sie nur im Hinterkopf mit, was Balerion sah und sich schließlich ein ruhiges Gefühl in ihm breit machte. Er hatte wohl einen geeigneten Platz zum Ruhen gefunden. Und nur diese Tatsache, ließ die Nachtelfe Ehris folgen, nur das Wissen, dass er nun in Sicherheit war beruhigte sie. Die Anweisung des Königs holte sie wieder ins Hier und Jetzt zurück und stumm nickend folgte sie ihm. Obwohl sie sich alle Mühe gab, mit dem König Schritt zu halten, machte es ihr der hohe Schnee, in dem sie immer wieder einsank, nicht einfach. Und obwohl sie die Strapazen und Tücken des Winters gewohnt war, kam sie erschöpft in den Gemächern Ehris' an. Sie setzte sich ans andere Ende der Bank und beobachtete Ehris. Wie er wohl nun reagieren würde? "Hmmm... Ich glaube ich bin so einigen Frauen voraus. Ich habe nun schon das zweite Mal die Ehre mich in euren Gemächern aufhalten zu dürfen. Und das innerhalb von zwei Tagen" gab sie in die Stille hinein. Sogar jetzt in ihrem erschöpften und leicht aufgewühlten Zustand war sie in der Lage ihm gegenüber Neckereien zu verteilen. Als er jedoch meinte, dass er sich, wie er es sich ja schon von Vornherein gedacht hatte, sicher war, dass Balerion und ich zusammenpassten, nicktenich und mein Blick wurde wieder liebevoll, als würde ich den schwarzen Drachen direkt anschauen. "Ich kenne ihn erst seit ein paar Minuten und doch fühle ich diese Verbundenheit als würden wir schon Dekaden zusammen fliegen." antwortete sie und sah dem Silberhaarigem dankbar direkt in seine goldenen Augen. Auch wenn die Umstände ein Fall für sich gewesen waren, so hatte er die beiden ja zusammen gebracht. Direkt wollte sie es ihm aber nicht auf die Nase binden und er würde den Ausdruck in ihren Augen schon richtig zu deuten wissen. Sie lehnte sich ebenfalls zurück, schlug eines ihrer Beine über das Andere und legte nachdenklich den Kopf schief. "Aber erkaubt mir eine weitere Frage. Wie geht es nun weiter? Jetzt, wo ihr herausgefunden habt, dass ich Balerions Reiterin bin. Was steht uns als nächstes bevor?" fragte sie skeptisch und zog ein Augenbraue nach oben.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDi Nov 13 2012, 11:15

Ehris legte seinen Kopf in den Nacken sein Blick wanderte kurz an die Decke. Er durchdachte nocheinmal kurz den Tag. Als er den Kopf wieder nach vorne kippte sah er direkt in die schönen Augen der Nachtelfe. Ein Grinsen schmückte seine Lippen als er ihre Worte hörte "Stimmt... da seit ihr wohl die einzige in meinem ganzen Reich die meine Räumlichkeiten zwei mal sehen durfte." ein leises Lachen entkam ihm. Die freche Art des Mädchens machte sie irgendwie noch interessanter. Ehris fuhr sich durch sein silber schimmerndes Haar. "Es wird noch einiges auf euch zukommen...doch vorerst.." murmelte er und seine Miene veränderte sich plötzlich wieder in die üblich ernste Miene. "Zuerst muss ich mir sicher sein... das ihr auf meiner Seite steht..." er stand auf und verschränkte seine muskulösen Arme vor seiner Brust "ich muss mir sicher sein das Ihr in Zukunft für mich fliegen werdet, für mich kämpfen werdet und im Falle eines Krieges wenn es so kommen würdet, für mich sterben werdet!" die goldenen Augen fixierten die nachtblauen der Frau vor ihm. Seine Worte waren die Worte seines Schwures. Der Schwur den er jeden Krieger vortragte um seine Lehenstreue zu fordern. Nur war diese Situation anders. Würde Luana zusagen würde sie zur mächtigsten Kriegerin seines Heeres
Und der König tat etwas, was wohl keiner seines Volkes glauben würde. Er schritt um den Tisch und stand nun direkt vor Luana, er kniete sich nieder und sah zu ihr auf "Gelobe dem Reiche und seinem Herrn und Statthalter Lehenstreue und Dienstbarkeit, im Reden und Schweigen, im Tun und Lassen, im Kommen und Gehen, in der Armut wie im Reichtum, im Frieden, wie im Kriege, im Leben wie im Sterben, von dieser Stunde an, bis dein Herr dich aus deiner Pflicht entlässt, der Tod ihn hinrafft oder die Welt endet. So sprecht Luana Van du Yàvem, aus den Volk der Nachtelfen, leistet Ihr mir Euren Schwur?" seine Stimme war ruhig, wenn nicht sogar leise und seine tiefe Stimme hauchte seinen Worten etwas sanftes ein. Seine Augen funkelten wie die Glut des Feuers. Seine Worte waren uralte Worte die seit Jahrhunderten in diesen Mauern gesprochen wurden.
Würde sie ihm schwören für ihn zu kämpfen würde jedes Wiederhandeln als Hochverrat gedeutet und sie würde zum Tode verurteilt werden. Ehris war sich sicher das jedem klar war was es bedeutete. Der König hatte bemerkt wie die Verbindung mit jeder Minute zwischen Drache und Reiter wuchs und er bemerkte wie der Drache sich längst das Herz der jungen Frau gestohlen hatte. Und so hoffte er das er diese Verbindung nicht im Keime ersticken musste, ihn würde jedoch nichts anderes übrig bleiben wenn sie sich weigerte. Innerlich ohne es zu merken wünschte er sich jedoch das sie ihm den Schwur leistete nicht wegen der Echse sondern, weil sie es wirklich so meinte.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyMi Nov 14 2012, 04:00

Mit einem Schmunzeln nahm er ihren kleinen Witz hin, verstand ihn sogar und antwortete, wenn auch weniger gewitzt aber angetan und gelassen, darauf. Doch wie von einer Sekunde auf die Andere veränderte sich seine Miene, sein ganzer Ausdruck und seine Ausstrahlung von Gelassenheit hin zum Ernsten. Im ersten Augenblick war die Nachtelfe derart verwundert und analysierte die Aussage die sie gemacht hatte und dann die des Königs Antwort. Hatte sie abermals etwas gesagt, das für ihn unangenehm war oder zu weit ins Private ging? Doch er hatte ja eigentlich mit einem Lachen und gelassen darauf geantwortet. Waren diese auch nicht so gemeint wie er sie gesagt hatte? Doch als er erst erwähnte, dass er sich ihrer Loyalität und Kampfkraft sicher sein musste, um den Tisch herum ging und Luana so schon ahnen konnte worauf das Ganze hinauslief erschrack sie zum ersten Mal seit sie bei Ehris war wirklich. Ihr Gesicht nahm eine unnatürlich weiße Farbe ein und die Angst und die Traurigkeit war genau in ihren Augen zu sehen. Nachtelfen fürchten sich vor nur wenigen Dingen, die es auf der Welt gab. Und Schwüre gehörten dazu. Die freilebenden zumeist nachtaktiven Wesen liebten ihre Freiheit über alles und an jemanden mittels eines Schwures gebunden zu sein schränkte genau dieses Tribut ein. Doch den stolzen Kreaturen würde auch nie einfallen, sich gegen einen Schwur aufzulehnen und diesen zu brechen. Sie würden sich viel zu sehr in ihrer Ehre verletzt fühlen. Also war dies wohl eine der seltenen Situationen in der man eine Nachtelfe in die Ecke getrieben hatte. Mit nervösem Blick begegnete sie dem Erwartungsvollem des Königs und wusste beim besten Willen nicht, wieso er ihr nun soetwas antat, einen Schwur aufzwingen wollte. Sicher, sie würde nicht für ihn sterben, aber er konnte sich sicher sein, dass sie für ihn kämpfen würde. Schon allein aus dem Grund, weil er sie und Balerion zusammengebracht hatte. Und diese Art von Dankbarkeit kam bei Nachtelfen seltenst vor. Doch ihr blieb wohl nun nichts Anderes mehr übrig. Luana zog vor niemandem den Kopf ein, doch sie wollte gar nicht daran denken, was Ehris mit Balerion tat, wenn sie sich gegen ihn stellte. Sie schluckte nocheinmal ehe sie antwortete. "Gut. Ich schwöre Euch, König Ehris, für Euch zu kämpfen und schwöre meine Loyalität in allen Zeiten" antwortete sie ihm, jedoch war ihr anzusehen, dass sie in der Situation unglücklich war. Sie wich seinem Blick danach aus und erhob sich. "Wenn Ihr mich entschuldigt. Ich würde mich gerne etwas ausruhen. Ich empfehle mich..." fügte sie hinzu, ging mit einem unglücklichen Gesichtsausdruck an ihm vorbei und verließ seine Gemächer. Erst als die schweren Türen wieder zufielen, wurde der Nachtelfe klar, dass sie sich an den jungen König gebunden hatte und ihre Freiheit wohl nun auf immer dahin war. Sie ließ Ehris gar keine Gelegenhrit ihr nachzulaufen und suchte sich ihre Wege durch die Gänge. Wo sie dabei dann schlußendlich ankam konnte sie, aufgrund ihres mangelndes Wissens über diese Gänge, nicht voraus sehen. Als sie schließlich in einem leeren Korridor ankam, in dem es nur mehrere Fenster gab, war sie froh, dass sie hier nun Ruhe hatte. Innerhalb von zwei Tagen hatte sie nun ihr ganzes Leben über den Haufen geworfen. Vor zwei Tagen war sie noch eine stolze, freilebende Nachtelfe mit einer großen Familie und einem Clan der ihr Geborgenheit gab. Und nun? Nun war sie in einer Burg gefangen, hatte einen Schwur geistet und war so an König Ehris gekettet. Traurig schüttelte sie über sich selbst den Kopf.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyMi Nov 14 2012, 09:14

Ehris wartete geduldig die Antwort seiner neuen Kriegerin ab doch als er merkte wie ihr die Farbe entwich und ihre Augen größer wurden, wusste er nicht wirklich was gerade in ihr passierte. Er spürte wie sie sich verkrampfte und sie sich sichtlich immer unwohler in dieser Situation fühlte. Als sie aufstand sah er auf und beobachtete sie genau. Sie leistete ihm zwar ihren Schwur und somit war ein Band gebunden zwischen ihr und dem König und dem Reich, doch war es nicht schwer zu bermerkten das es ihr wahrlich nicht leicht viel. Auch Ehris erhob sich und sah sie an, er nickte nur zustimmend und sah ihr schließlich hinterher. Es wirkte fast wie eine Flucht. Der König war verwirrt von ihrem Verhalten, er konnte sich denken das es nicht einfach war für so ein frei lebendes Volk einen bindenden Schwur zu leisten. Doch brauchte der Herrscher dieser Lande diese sicherheit. Er musste sich sicher sein das sie voll und ganz auf seiner Seite stand und sie sich nicht plötzlich aus einer Laune herraus gegen ihn wendete. Und das dann auch noch mit einem über großen Drachen als Waffe. Eine Weile starrte er die schwere Holztüre an bevor er sich umdrehte und ein tiefes Knurren seinen Körper verlies. Der Wolf ihn ihm kratzte an den Türen, denn er spürte wie es ihn irgendwie wütend machte das dieses Mädchen so schwer zu händeln war.
Ehris schüttelte den Kopf und unterdrückte den Drang sich zu verwandeln, unruhig wie ein Panther schritt er durch sein Zimmer und fuhr sich durch die Haare. Und am aller meisten ärgerte es ihn das er den Drang hatte ihr hinterher zu gehen. Aber warum sollte er? Was sollte er ihr denn dann sagen? Wie gehts dir? Warum sollte er das machen! Er war der König! Er hatte das Recht jemanden um einen Schwur zu bitten und er hatte das Recht wenn sie sich geweigert hätte ihr den Drachen zu nehmen. Und vor allem... seit wann machte er sich Gedanken um das Gefühl einer anderen Person?
Ihm konnte es egal sein was sie dachte, oder wie sie sich fühlte. Sie hatte die Worte gesprochen und somit war sie an das Königreich gebunden. Ehris lies sich auf seinen Sessel fallen und legte sein Gesicht in seine Hände. ~Sie wird sich schon beruhigen~ dachte er bei sich und schlug ein Bein über das andere. Wenn er ihr jetzt nachgehen würde, wie würde das aussehen? Er würde doch seine ganze autorität verlieren.
"Verdammt nochmal!" brüllte er wütend und stand auf, er öffnete die Tür und rief einer seiner Wachen "Sucht das Mädchen..." knurrte er leise und der Mann in schwarzer eisener Rüstung nickte und rauschte sofort davon. Ehris hingegen warf sich seinen Umhang um und befestigte ihn mit den silbernen Wolfsköpfen. Nach kurzer Zeit kamm der Wachmann zurück und klopfte an der Tür "Herr?" er betrat den Raum und verbäugte sich "Ich habe sie gefunden... sie ist in den Gängen des Nordflügels..." sprach er mit fester Stimme, Ehris nickte. "Gut... " mit energischem Schritt verlies er seine Räumlichkeiten und ging mit hallenden Schritten durch die kalten Gänge die nur von kleinen Fakeln beleuchtet wurden. Als er um die Ecke bog sah er Luana. Ihre Gestalt wurde von der Sonne umschmeichelt und man konnte von der Ferne erkennen das sie irgendetwas beschäftigte. Ehris blieb an der Ecke stehen und biss die Zähne fest aufeinander. Er kämpfte mit sich selbst, normalerweiße wäre er nie hinterher gegangen doch irgendetwas bewegte ihn dazu. Er lehnte sich an die kalte Steinmauer und biss sich auf die Unterlippe, dann zog er die Luft ein und kam näher, dicht hinter ihr blieb er stehen "Ich... hoffe ich habe Euch nicht überrumpelt!" Ehris versuchte die richtigen Worte zu finden doch er tat sich sichtlich schwer. Der König war nun mal nicht der einfühlsamste und emotionalste Mensch und wusste nicht wie man mit solchen Sachen umgehen sollte.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyMi Nov 14 2012, 10:12

Mit leerem Blick sah sie der untergehenden Abendsonne zu, wie sie ihre Arbeit tat und das Land mit roten, orangenen und violetten Strahlen überzog, es so auf die Nacht vorbereitete. Die Erkenntnis ihrer 'Gefangenschaft' versetzte ihr regelrecht einen Stich ins Herz. Was sollte sie nun machen? Nun saß sie hier fest, musste nun jedem Befehl des Gestaltwandlers Folge leisten. Sonst hatte sie sowohl um ihr als auch um Balerions Leben zu fürchten. Und sie hatte ihn nun schon derart liebgewonnen, dass sogar der Tod nicht annähernd so schlimm wäre als von ihrem neuen Seelengefährten getrennt zu sein. Wieso nur hatte Ehris ihr diese Bürde aufgezwungen? So unsicher ihr gegenüber konnte sie doch gar nicht sein. Doch sich solche Gedanken jetzt noch zu machen brachte auch nichts mehr - jetzt war es schon zu spät. Und nun hing ja nicht nur sie mit in dem Schwur, sondern automatisch auch Balerion. Was er wohl davon halten würde? Sicher wäre er, würde er es erfahren, genauso begeistert sein wie sie. Eines von bereits vielen Seufzen verließ ihre Lunge, während sie blinzelnd gegen die Sonne ankämpfte und im Stummen ein Gebet in den Himmel sandt, das das hier alles nur als furchtbaren Traum entlarvte und sie im Schutze der Nacht bei ihrem Clan wieder aufwachen würde. Jedoch müsste sie dazu Balerion verlassen und vergessen was auch keine Option war. Wie sie es also drehte oder wendete ihre Freiheit war dahin. Nur Balerion war ein Funke Licht in dieser Dunkelheit. ~"Es tut mir leid..."~ sandte sie einen stummen Gedanken an ihren Drachen, ehe sie das Geklapper von Rüstungen und schwere Schritte vernahm. Sie war nun absolut nicht in Stimmung mit einer der Wachen zu plaudern oder ihre 'Gesellschaft' ertragen zu müssen. Als sie merkte, dass die Schritte genau an der Ecke verklangen, an der die Abzweigung zu ihrem Gang war, entwich ihrer Kehle ein seltsamklingendes Fauchen, diese Art von Abschreckung gebrauchte eine Nachtelfe nur äußerst selten, und es dauerte gar nicht lange und die Schritte entfernten sich wieder. Ob sie ihn nun verjagt hatte oder ob er bloß ging um Bericht über ihren Aufenthalsort zu erstatten wusste sie nicht und momentan war es ihr auch egal. Mit traurigem Blick lehnte sie sich auf ihren verschränkten Armen auf den Fenstersims und starrte weiterhin nach draußen. Doch es schien mit ihrer Ruhe entgültig aus zu sein, als sie erneut schnelle Schritte hörte, ihr diese diesesmal jedoch bekannt vorkamen. Jedoch brauchte sie sich nichteinmal unzudrehen, um zu erkennen, dass König Ehris hinter ihr stand. Wiesobwar er ihr nachgegangen? Um weiter in der Schmach zu bohren, die er ihr beschehrt hatte? Oder hatte er eine weitere Bitte an sie? Sie wischte sich einmal über ihre Augen, um die sich dort bereits angesammelten Tränen beiseite zu wischen, und wandte sich dem König dann zu. "Nein, nein. Alles ok. Es ist nur..." mitten im Satz brach sie jedoch ab. Es fühlte sich so u glaublich falsch an ihm ihre Gedanken über dieses Thema zu verschweigen. "Eigentlich... habt Ihr das, ja. Ich fühle mich nun unglaublich in die Ecke gedrängt und der Gedanke an jemanden außer an mich selbst gebunden zu sein gibt mir das Gefühl als wäre ich nun eine Gefangene und Untergebene. Ich fühle mich nun eher wie ein Vogel, dem man die Flügel gestutzt und ihn in einen riesigen Käfig gesetzt hat. Es ist zwar genug Platz da, doch die Möglichkeit die wahre Freiheit zu genießen ist nun für immer dahin..." gab die Nachtelfe ganz offen zu und stand nun praktisch verwundbar und offen vor dem König. Der Stolz der ihr innewohnte, neldete sich zwar, doch momentan war sie so geknickt, dass er nicht durchdrang. "Doch das soll jetzt keinesfalls ein Vorwurf sein. Euch blieb augenscheinlich nichts anderes übrig und ich werde mich Euren Befehlen wohl fügen müssen" antwortete sie ihm und drehte sich erneut zu der Abendsonne. Im Gegensatz zu Luana war die riesige, helle Scheibe von Nichts und niemandem abhängig oder gar an ihn gebunden. Sie hatte jede erdenkliche Freiheit von der Luana nun ab sofot nur noch träumen konnte.
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Ehrìs Dotrinus
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyMi Nov 14 2012, 11:15

Langsam tauchte die rote Sonne den Raum in ein mystisches Rot und Ehris beobachtete kurz wie Luana verbissen aus dem Fenster sah. Der König kam näher und stand hinter der Nachtelfe, er konnte ihre Traurigkeit regelrecht riechen. Irgendwie tat es ihm sogar leid das er ihre Stimmung so gedrückt hatte. Als er diesen Gedanken fasste hätte er sich am liebsten selbst dafür Ohrfeigen können. Er schüttelte den Kopf so als könnte er seine inneren Gedanken einfach abschütteln. Als sich Luana zu ihm umdrehte sah er ihr in die Augen. Sein Blick verriet nichts von seinem inneren sie waren kühl wie immer und trotzdem wenn man genau hinsah konnte man etwas sanftes in ihnen entdecken. Ehris war sich nicht im klaren das ein Schwur so viel für sie bedeutete. Natürlich bedeutete es ihm auch sehr viel aber er hatte nicht vor sie hier einzusperren.
Der Wolf senkte den Blick und überlegte kurz er wollte nicht einfach unüberlegt aus dem Bauch herraus antworten, geschweige denn hatte er im Moment sowieso mit sich zu kämpfen da er nicht mal verstand warum er hier war. Dann musste er leicht lächeln "Ich denke Ihr habt mich falsch verstanden..." instinktiv hob er eine Hand und strich ihr eine Träne von ihrer Wange "..ich habe nicht vor Eure Flügel zu stutzen.. im Gegenteil ich will Euch Aufwind geben! Ich habe Euch auch nicht vor einzusperren, ich habe vor Euch Orte in dieser Welt zu zeigen von denen Ihr nur träumen könnt! Ich habe auch nocht vor Euch in einen Käfig zu sperren sondern ich habe vor Euch von diese Käfig hier im Norden zu befreien!" seine Worte waren gewählt doch waren sie ehrlich. Seine Stimme war so ruhig und mit einem sanften tiefen Ton. "Ihr werdet eine Legende werden und Ihr werdet nicht an mich gebunden sein..." er machte eine Pause und wante seinen Blick kurz aus dem Fenster und beobachtete wie ein Schwarm Vögel die in das Licht der Abendsonne flogen. "...ihr werde für die Freiheit Eures Volkes kämpfen!" Ehris verstand ihre Angst, er konnte sich vorstellen das es für Luana so aussah als wollte er ihren Willen brechen und sie dazu zu zwingen all seinen Befehlen nachzugeben. Natürlich erwartete er sich Loyalität aber er hatte genügend Krieger in seinem Heer die ihm blind folgten. "Der einzige Grund warum ich Euch um den Schwur gebeten habe... war damit ich mir sicher sein kann... das ihr nicht gegen mich fliegen werdet... sondern für mich..!"sie drehte sich wieder um und sah erneut aus dem Fenster. Ehris biss sich erneut auf die Unterlippe und er spürte wie sich sein Kiefer anspannte. Er hatte den ganzen Tag den Drang unterdrückt sich zu verwandeln und teilweise hatte er ihn ganz vergessen. Aber dieses rießige Potpourri an Gefühlen das in ihm gerade wie wild Räder schlug und von Wut bis hin zu Mitgefühl wechselte machte es ihn beinahe unmöglich den Ruf des Wolfes weiterhin zu unterdrücken. "I-ich hoffe Ihr überdenkt nochmal Eure Einstellung dazu..." er war kurz angebunden und seine Worte kamen nur mehr krampfhaft zwischen seine Lippen hindurch. Seine Hände begannen zu zittern und seine Muskeln spannten sich an "Es tut mir leid ich.." er unterbrach seine Worte und drehte um. Mit schnellen Schritten entfernte er sich und hatte eigentlich vor seine Räumlichkeiten noch zu erreichen doch brach er mitten im Gang zusammen und ging in die Knie. Schwarzer Rauch tauchet wie aus dem Nichts auf und umhüllte seinen Körper. Das reissen von SToff war zu hören und ein lauter tiefer schmerzverzerrter Schrei, der sich in ein lautes Brüllen verwandelte. Als der Rauch sich wieder lichtete kniete ein rießiger schwarzer Wolf schwer atmend auf den steinernen Boden.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDo Nov 15 2012, 07:53

Sie konnte den Blick des Königs regelrecht in ihrem Rücken spüren, wie er sie stumm ansah, als wüsse er nicht, was er ihr nun antworten sollte. Und sicher war es teilweise auch so. Dieses emotionale Gespräch war für ihn wahrscheinlich ebenso fremd wie für Luana das Gefühl nun mittels eines Schwurs an jemanden fest gebunden zu sein. Sie krallte die Finger leicht in den Steinsims ehe sie diese wieder lockerte als König Ehris ihr antwortete. Und seine Worte überraschten sie. Doch sie spürte auch, dass er sie ernst meinte und ihm die Ehrlichkeit aus der Seele sprach, ihre Niedergeschlagenheit schien ihn tatsächlich zu interessieren und beinahe hätte man meinen können, sah man hinter die kühle Fassade, dass es ihm leid tat. Und wenn Nachtelfen etwas schätzten war es Einfühlsamkeit, die Ehris in dem Moment zweifelsohne bewies. Ein leichtes Lächeln zog sich über ihre Lippen und schon wirkte sie etwas munterer, zwar noch etwas trüb gelaunt jedoch nicht mehr so leer. Seine Worte brachten sie zum Nachdenken und dieses eingesperrte Gefühl veränderte sich. Zwar fühlte sie sich nun immer noch angebunden, jedoch konnte man es nun mit einem starken Pflichtgefühl vergleichen als mit dem Druck einer Gefangenen und Untergebenen. Doch seine Berührung, als er ihr eine Träne wegwischte brachte den altbekannten Stolz in ihr wieder an die Oberfläche. Es gefiel ihr absolut nicht, dass jemand sie hatte weinen sehen, doch seltsamerweise hatte sie nicht das Bedürfnis sich dafür gegen Ehris aufzulehnen, viel mehr hatte aie das Gefühl, dass der Gestaltwandler es für sich behalten würde. Als seine Drachenreiterin würde er es sicher nicht riskieren, dass sie ernsthaft in Erwägung zog einen Widerstand gegen ihn zu hegen und so irgendwann eine Rebellin werden würde. Gerade aps sie sich aufgerafft hatte, und sich auch wieder mutig genug fühlte, ihm zu antworten, veränderte sich seine Ausstrahlung wie gestern als er schon als Wolf vor ihr stand. Er konnte seine Gefühle kaum kontrollieren oder auseinanderhalten und wandte sich schnelstmöglichst von ihr ab. Anscheinend wollte er genauso wenig Zuschauer bei seiner Verwandlung wie sie beim Weinen. Jedoch schaffte er es nicht wirklich bis zu seinem geplanten Rückzugsort, vermutlich seine Gemächer, sondern der Wolf in ihm übermannte ihn schon im Schatten der Gänge. Das deutliche Zerreißen von Kleidung war zu vernehmen und nur Augenblicke später wurde es von aufgeregtem Schnüffelgeräuschen und einem Heulen zerrissen. Luana war erstaunt, dass das Tier in ihm noch in seinem Alter, in dem er eigentlich schon viel Erfahrung mit ihm hatte, so viel Macht über ihn hatte. Und wie aus reinem Instinkt, ging sie ihm nach, machte bei ihm Halt und sah ihn direkt an. "Entschuldigt, wenn ich eben etwas... verloren gewirkt habe. Nur ist der Gedanke an jemanden verbindlich gebunden zu sein ein ao neues Gefühl für mich. Wir Nachtelfen sind normalerweise so frei und unbeschwehrt wie Blätter die dahin gehen können wo der Wind sie hinträgt. Lasst mir etwas Zeit mich daran zu gewöhnen. Und was meine Loyalität angeht..." sie brach ab, musterte den Wolf, hob dann die Hand und strich ihm sanft eines seiner Ohren entlang. "... habt ihr wirklich geglaubt, ich würde, wäre ich beispielsweise beleidigt oder wütend, ich würde mich gegen Euch wenden? Ich bin eine erwachsene Nachtelfe und kein kleines Mädchen. Also macht Euch keine Sorgen" fuhr sie fort und ihre Finger liebkosten das weiche, pechschwarze Wolfsfell. Und so schnell wie sie ihn gestreichelt hatte, war sie in den Schatten und der Schwärze der aufkommenden Dämmerung der Flure verschwunden. Sie konnte sich vorstellen, dass es ebenso schwer für ihn war so viel Nähe zuzulassen. Er war es bisher sicher nicht gewohnt. Nun, da sie an ihn gebunden war und sicher viel Zeit miteinander verbringen würden, würde er sicher viele Gelegenheite haben, menschlichere Gefühle zulassen zu können.
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BeitragThema: Re: Wolfsberg...   Wolfsberg... EmptyDo Nov 15 2012, 08:37

Im inneren des Wolfes brodelte die Wut das er plötzlich nicht mal mehr in der Lage war sein Tier in ihm zu beherschen. Es war ihm seit langem nicht mehr passiert das er sich so unkontrolliert verwandelt hatte und es war ihm regelrecht peinlich das es ihm hier in seiner eigenen Burg geschah. Als er sich verwandelte war es schmerzhaft, da es nicht geplant war und es fühlte sich an als würde seine Haut einfach zerreisen. Ein schmerzverzerrtes Jaulen verlies ihn und schwer atmend kniete der Wolf auf den dunklen Steinboden. Stücke seiner Kleidung lagen um ihn. Seine Ohren drehten sich nervös in alle Richtungen und als Luana plötzlich vor ihm auftauchte sah der Wolf auf. Er erhob seinen schweren Kopf und sah die Frau vor ihm aus seinen Wolfsaugen aus an. Zischend sog er die Luft in seine Nase und versuchte seine Atmung zu beruhigen, doch es gelang ihm nicht wirklich. Als er die zarten Hände an seinem Ohr spürte zuckte er kurz mit diesem, da es etwas kitzelte. Doch er lies die Berührung zu.
Auch als ihre Hand über seine Stirn strich, das nur möglich war da er immernoch am Boden kniete, schweigend lies er die Berührung auf sich wirken genauso wie ihre Worte die sie sprach. Der Wolf senkte den Blick auf den Boden und als er ihn wieder erhob, hörte er nur die schnellen Schritte die immer leiser wurden. Sie war verschwunden und Ehris schnaufte. Er legte seine rießige Pranke an sein Gesicht und schlug danach donnernd auf den Boden. Er könnte sich selbst Ohrfeigen für dieses Weicheigetue das er an den Tag gelegt hatte. Langsam erhob sich der König im Wolfspelz und sah sich um, er hörte Schritte von der Leibgarde. Er musste zusehen das er aus der Burg verschwand, den niemand wusste von seinem Geheimniss. Der Grund dafür war der das die Menschen dieses Reichres Kreaturen wie ihn wahrscheinlich nicht duldeten und möglicherweiße einen Anschlag verüben würden. Ausserdem lag es in seiner Natur verborgen zu leben, wie seine Vorfahren vor vielen Jahrhunderten. Schnell huschte er um die Ecke, galoppierte einige Treppen hinab so das nur ein kurzer rießiger schwarzer Schatten an den Mauer zu erkennen war. Mit einem Satz sprang er aus einem großen geöffneten Fenster und landete draussen im weißen Schnee. Lautlos verließ er die Burg durch ein kleines Tor das normalerweise versperrt war. Mit lautem Schnaufen lief er durch den tiefen Schnee der wie aufgescheuchte Geister um ihn herumwirbelte. Immer wenn er schnell voran kommen wollte lief er auf allen vieren und irgendwie half es ihm auch seine Gedanken zu ordnen. Es war so viel passiert und alleine die letzte Stunde brachte ihn komplett aus seinem Konzept. Die kalte Luft die er regelmäßig in seine Lungen pumpte und das Blut das durch seinen erhöten Blutdruck durch seine Venen schoss tatem ihn gut und es gelang ihm endlich seine Gedanken in den Hintergrund zu drängen. Im Wald bremste er ab und hob den Kopf in die Nachtluft, ein lautes Wolfsheulen verlies seine Schnauze und hallte zwischen den Bäumen wieder, es klang traurig und schwermütig.
Ehris`s Atem tanzte in kleinen Wölkchen um seine Schnauze, es kam ihm vor als würde er immernoch Luanas Hand auf seinem schwarzen Fell spüren. Schnell schüttelte er den Kopf um diese Gedanken zu verscheuchen. Er hatte eigentlich kein Problem mit Berührungen immerhin mochte er die Berührungen von einer Frau, wie wohl jeder Mann es tat. Doch war diese ganze Situation mit dieser Nachtelfe anders, sie brachte ihn ausser RAnd und Band so das er sich nach Ewigkeiten wieder ohne Kontrolle verwandelt hatte.
Wütend auf sich selbst lauerte er hinter einem Baum, er musste sich ablenken, er drückte seinen massigen schwarzen Körper auf den Boden in den Schnee. Sein schwarzer Schweif rutschte leise über die Oberfläche des glitzernden Schnees. Er hatte etwas gewittert, er roch etwas und plötzlich war auch ein lautes Rascheln zu hören. Ein Reh schritt durch den Schnee und durchwühlte diesen nach Wurzeln. Die Ohren des Pflanzenfressers wanderten in alle Richtungen. Ehris drückte sich noch näher an den Boden und wartete den richtigen Moment ab. Als das Reh näher kam machte er einen Satz und verbiss sich in der Kehle des Tieres. Er riss es zu Boden und wie im Blutrausch riss er ein Stück Fleisch aus dem Körper. Das Tier schrie und zuckte unter ihm. Der Schnee färbte sich rot von dem Blut.
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